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Conversation
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Wie heißt es? Wer mit Kritik nicht umgehen kann, sollte nicht weiter aktiv im "Internet" werden. Ist an dieser Aussage etwas Wahres zu finden? Ja und nein. Vorzugsweise aber genau Letzteres, denn was dieser Tage so als "Kritik" gewertet und zulässig betrachtet wird, liegt im Kern diametral entgegen gesetzt dazu.
Beleidigungen? Abwertungen? Faktische Argumentation sucht man derweil nur noch bedingt. Gern werden aber umetikettierte "Relativierungen" zum Besten gegeben und das Erste was wohlweislich bei der gesamten Debattenkultur zum Erliegen kommt ist eine klare, eigene Haltung. Genau diese sucht man bisweilen zusammen mit stringentem Vorgehen vergeblich.
Man könnte ja auch immerhin mittels sukzessiver Approximation - also einer iterativen Herangehensweise - Themen für sich entdecken und validieren. Aber auch hier vorzugsweise gähnende Leere. Lieber werden Bildchen über Zustände und Eindrücke geteilt. Man selbst erhöht sich eine Runde statt Eindrücke und Momente zu teilen. Aber all das ist dann schlicht die sog. "soziale Konversation" in den Netzwerken. Und wir Alle sind ein Teil davon. Jetzt bleibt nur die Frage wie weit man die eigene Haltung weiter validiert und entsprechend argumentativ einbringt. Aber traurig ist es in der Tat wie schnell so manche Meinung verändert wird oder man selbst dann nicht mehr viel auf Stringenz zu geben scheint. #Fuck-Society #Stop-Playing-Bullshit