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Als Donald Trump Ende März diesen Jahres twitterte, "Amazon habe mit der US-Post Versandtarife vereinbart, die so niedrig seien, dass Staatsunternehmen Verluste in Milliardenhöhe machten", und von der Washington Post forderte, sich als offizielle Lobbyorganisation für Amazon registrieren zu lassen, dachte wohl die Mehrheit der Zeitungsleser, dass es sich hierbei wieder um eine erratische Aktionen des US-Präsidenten handeln würde.
Es zeigt sich jedoch, dass sich die Marktmacht von Amazon inzwischen auch auf Zustellorganisationen in anderen Ländern auswirkt. Amazon betreibt nicht nur einen eigenen Onlinehandel, sondern bietet mit seinem Marketplace auch eine Marktplattform für andere Onlinehändler an - von der Lagerhaltung in Zollfreilagern innerhalb der EU umfasst das auch den Zoll- und MwSt.-freien Versand in ganz Deutschland.
Mit diesen Dienstleistungen kann Amazon neben dem Kundenverhalten der direkten Amazonkunden auch das Einkaufsverhalten seiner Marketplace-Partner auswerten und in direkte Konkurrenz zu diesen treten. Dass Amazon die Situation seiner Geschäftspartner sehr genau analysiert und dabei erkannte Optionen auch gnadenlos ausnutzt, musste inzwischen auch die Deutsche Post erfahren.
www.heise.de/tp/features/Der-f… www.heise.de/tp/features/Der-f… #Amazon #DeutschePost #eCommerce