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Conversation
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Eine kurze Klärung von "Differenz" als Begrifflichkeit hinsichtlich "politisch Links" und "politisch Rechts"? Ich versuche mich derweil einmal daran, um gleichermaßen auch meinen eigenen #Antrieb wie auch #Motivation und #Gedanken entsprechend schriftlich zu hinterlegen.
Differenz bedeutet im "politisch linken Spektrum" auch "Vielfalt" und die Akzeptanz dieser. Dabei funktioniert dieser Begriff aber eben horizontal, weil gleichermaßen auch hierarchische Ordnungen angefochten und hinterfragt werden. Eine gleichrangiges, heterogenes Miteinander, welches reaktionäre Hierarchien und Strukturen nicht nur hinterfragen sondern auch aufbrechen will.
Differenz im "politisch rechten Spektrum" funktioniert dagegen vertikal, in "unten" und "oben", in "besser" und "schlechter" sortiert. Dabei ist dies auch neoliberalem Vorgehen gegeben, da hier der Differenzbegriff dazu dient Hierarchien fortwährend zu produzieren und zu verfestigen. Es wird mit der "natürlichen Ungleichheit" und dem damit einher gehenden Glaube an genau diese wie auch der Suche nach "Überlegenheit".
Es heißt also meines Erachtens gegen genau diesen Glauben an die "Widerspruchslosigkeit" zu argumentieren und auch aktiv zu werden. Vorzugsweise friedlich aber bestimmt! Dabei spielt jedoch auch der Faktor "Gewalt und Repression" eine Rolle. Denn genau diese Machtinstrumente werden genutzt um dem "Chaos eine Ordnung" aufzwingen zu können. Wo Letzteres dann endet hat uns die Geschichte eindeutig gezeigt und eine Wiederholung dessen ist in jedem Fall zu verhindern!
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Kurz formuliert: Es gilt Hierarchien aufzubrechen und zu verdeutlichen, dass wirklich alle Menschen gleiche Rechte haben aber in bunter Vielfalt zusammen leben. Begrifflichkeiten wie "Volk" oder "Nation" sind da schlussendlich nur identitätsstiftende Maßnahmen, die dann wiederum genau das friedliche Miteinander in Differenzen aufspalten und Konkurrenz beleben sollen. Nationalismus war nie ein Argument und wird es auch niemals sein! Auch hier wieder der Verweis auf die geschichtlichen Ereignisse.
Selbst Verschwörungstheorien sind schlussendlich Maßnahmen, um Ungleichheit zu schaffen und Glaubensmuster aufzwingen zu können. Denn man selbst besitzt dann ja auf einmal in höchstem Maße "exklusives Wissen". Selbiges ist dann ungeprüft und mag dann auch wissenschaftlicher Herleitung durchaus nicht standhalten. Allerdings ist das dann schon nicht mehr Teil der eigenen nicht durchlässigen Filterblase. Genau aus dem Grund beispielsweise wird gerne auch von "Volksverräter" und "Umvolkung" gesprochen. Dabei ist genau das nur ein netter Ausdruck um eine nicht näher definierte Gruppe zu differenzieren. Mehr nicht!