Unternehmen haben die Angewohnheit einzig für ihre eigene Agenda zu werben und zwar im sprichwörtlichen Sinne. Kein Problem damit, wenn Artikel VON Quelle X geteilt und besprochen wie auch diskutiert werden. Aber es ist etwas vollkommen Anderes, wenn Quelle X direkt hier anwesend ist und entsprechend sich ausstreckt. Ihr wollt das jetzt wiederholen was bei #Diaspora schief läuft, oder wie verstehe ich das hier nun? Nun dann einmal als kleines Beispiel wie die #TAZ mit Diskussionen umgeht: https://pod.geraspora.de/u/taz. Hier reicht einfach ein Blick in die publizierten Beiträge und vorzugsweise kaum Rückmeldungen, als würde man in eine Kammer rufen und nur das eigene Echo zu hören bekommen.
Und ja, wenn mir Teilnehmer bei Kritik auf #Diaspora plötzlich private Nachrichten schreiben, weil sie den Betreuenden hinter dem Profil privat kennen, bekomme ich ein fragendes Gesicht. Vielleicht möchte ein Teil abhängig sein? Ich möchte das aber explizit eben NICHT und klar über einzelne Sachverhalte sprechen. Ansonsten kopieren wir fortwährend nur Paradigmen und nebenbei formuliert wurde ich für genau diese Kritik vor über drei Jahren komplett von einem Teil der vermeintlich linken Diaspora-Gemeinschaft auseinander genommen. Ich wiederhole das nun nochmals: Keine Profile für Zeitungen und Unternehmen. RSS-Feeds gerne! Aber mehr sollte es nicht sein, wenn es sozial bleiben soll. Ansonsten kann ich mir auch gleich "Twister" installieren und mich von den Serversystemen verabschieden. Es nervt einfach nur, dass es immer die Wiederholungen gibt in der Annahme es nun irgendwie "besser" machen zu können. Irrtum: Das war kaputt und bleibt es auch. #Dezentraler-Unsinn #Würg
Aber nun ja? Offenkundig möchte man bei aller Ruhe und Ausgewogenheit genau Selbiges wieder großartig beerdigen, richtig? Ergo den kompletten Unsinn von Facebook und Twitter gleich einmal hierher übernehmen, mit allem was da noch kommt. Könnt ihr ja gerne machen, aber dezidiert einmal mehr ohne mich. Da spiele ich einfach nicht mit und der Zeitpunkt, an dem ein lebendiges TAZ-Profil hier auftaucht (ein BOT ist ja schon anwesend) und irgendwie weiter geteilt wird - natürlich total unreflektiert wie so oft - wird einen Wechsel meinerseits nach sich ziehen. Dann hat sich der Tatbestand mit dezentralen Netzwerken. Ich möchte einfach nicht nochmals erleben wie eine gute Idee gegen die Wand gefahren wird, weil hier Leute so große Sehnsucht nach was auch immer haben. Werdet euch endlich klar was es sein soll: Ein quelloffenes Twitter und / oder Facebook? Nicht nötig. Ein Paradigmenwechsel? Wohl kaum!
Oder eine andere Idee noch zum Abschluss: Dann werft bitte OStatus komplett aus der Implementierung seitens #Mastodon hinaus. Gab ja schon Forderungen in der Vergangenheit in genau diese Richtung. Dann kann man ja dort gerne miteinander was auch immer teilen oder eben nicht. Ich fände das persönlich sehr schade und glaube noch daran, dass man nicht schon wieder die gute Idee der Dezentralität gegen die Wand fährt. Es zeigt sich aber ganz offenkundig: Nur zu behaupten besser als Facebook zu sein, ändert nichts. Man muss auch die Kritik verinnerlichen und dann umsetzen. Jetzt hier wieder Zeitungen und Unternehmen einzulassen und frei nach dem Schöpfer von #Pixelfed zu "begrüßen" macht was konkret aus den Netzwerken? Bestimmt nichts besser und genau da liegt meines Erachtens der grobe Unfug und Irrtum. Die #TAZ kann das ja gerne fordern. Ich hoffe, dass es bei dieser Forderung bleibt und die Agenda keinen Anklang findet!
Aber nun gut: Inzwischen haben sich ja auch einige Teilnehmer unterhalb des TAZ-Kommentars zu Worte gemeldet und siehe da? Werbung für einen entsprechenden Podcast inklusive meinem absoluten "Lieblingswort": Pragmatismus hinsichtlich #Friendica.
Hat schon fast eine surreale Note: Verhindern kann man da relativ wenig. Allenfalls beiwohnen und protokollieren. Insofern stelle ich gerade fest, dass an dem gesamten Vorgang auch tatsächlich eine Form von Abhängigkeit besteht und zwar seitens Nutzer zur Software respektive zu den Entwicklern. Und genau da setze ich an: Es gibt den Hashtag #ForkOff für #Mastodon und genau das sollte beizeiten avisiert werden. Vieles klärt sich dabei vorzugsweise mit einer ruhigen und besonnenen Herangehensweise. Allerdings möchte ich den Vorgang nochmals hervorheben: Eine Zeitschrift jammert darüber eine möglichst umfassende Verbindung ALLER Netzwerke und Softwareprojekte nicht verfügbar zu haben und tatsächlich kaum Jemand kritisiert genau das? Wir brauchen Vieles hier: Verständnis, Mitgefühl, Empathie, Besonnenheit, Stringenz, aber definitiv keine Unternehmen und auch keine "social Influencer". Das sind alles Element des Kapitalismus und führen wie auch führten zu absoluten Trugschlüssen und Fehlannahmen. Irren ist menschlich, aber hier wird der Irrtum zu einer kompletten Veränderung der Kommunikation führen und damit auch schlussendlich Tür bzw. Tor für die Ignoranz öffnen, die mit für den Wechsel Vieler hier verantwortlich gemacht werden kann. #Seufz