Show Navigation
Conversation
Notices
-
Und die Diskussion rund um den neuen "Code of Conduct" im Linux-Kernel nimmt einfach wie schlicht kein Ende. Offensichtlich nimmt sie erst noch so richtig Fahrt auf, wobei es verschiedene Argumentationen und Begründungen dabei gibt, nachfolgend zwei prominente Herleitungen:
- Eine Gruppierung von selbsternannten Besserwissern will das der Gemeinschaft aufzwingen und so die "Herrschaft" über den Code wie auch die Auslegung von Regeln erhalten. Dabei geht es dann nicht mehr um "Leistung" sondern nur noch um "Selbstdarstellung".
- Das Prinzip "Rache" für zuvor erfolgte Schmähung soll verwendet werden und die Qualität des Codes absichtlich reduziert werden.
Es ist wirklich unglaublich und in dem Zuge möchte ich auch einmal anmerken: Der Computer ist eine deterministische Maschine und in dem Zuge auch endlich zu erschließen. Ja, sie ist komplex aber an einem bestimmten Punkt durchweg zu verstehen. Gleiches gilt eben mitnichten für menschliche Konversation und das soziale Gefüge. Das Problem, welches auch Herrn Felix Leitner (Fefe) mit prägt: Vermeintlich ALLES wird auf einmal durch Technik und ihr Verständnis erklärbar. Das ist mit Verlaub absoluter Unsinn und noch dazu gefährlich, da eine Reduktion von komplexen Sachverhalten geschieht wie auch ignoriert wird, dass KEINE Technologie frei von Ideologie ist. Wird jetzt deswegen die Vision des Films "Demolition Man" aktiv und man erhält zukünftig eine Strafe für das Fluchen? Nein, und genau das ist eine absichtliche Spitzfindigkeit, um eben nicht über das eigene Verhalten wie auch das der Gruppe diskutieren zu müssen. Gegenargumente werden marginalisiert und als unsinnig verunglimpft. Es wird unterstellt ein Feldzug zu führen, wobei es tatsächlich um Regeln des Miteinanders geht. Und wir MÜSSEN darüber sprechen. Dringend sogar, auf allen Ebenen. Nicht nur für die Software-Entwicklung selbst. #Gedanken #Meinung #Über-blinde-Flecke-reden #Stop-Playing-Bullshit