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https://gnusocial.federated-networks.org/attachment/15741 So gerade den Film "Hungrig" abgeschlossen. Jetzt muss ich erst einmal etwas Luft schnappen und zwar sprichwörtlich respektive meine Gedanken dazu ebenso hier notieren.
Als kanadische Produktion ist "Les affamés" (so der Originaltitel) bestimmt jetzt keine besonders leichte Kost. Neben den typischen Motiven des Genres "Zombiefilm" gibt es aber auch zahlreiche anderweitige Deutungen. Beispielsweise ist die Verhaltensweise der sog. "Infizierten" dann in vielerlei Hinsicht doch anders als gedacht und das Gezeigte gibt nur wenig über die Herkunft der Epidemie oder wahlweise Pandemie preis. Dahingehend ist aber die stete Bedrohung quasi durchweg spürbar und bevor man die Gefahr sieht, hört man sie sehr eindrucksvoll und unheimlich durch das seltsame Schreien der armen Seelen. Untermalt wird das mit ebenso weitläufigen wie auch einsamen Landschaftsaufnahmen und der spärliche bis gar nicht existente Einsatz von Hintergrundmusik verstärkt das Alles nochmals.
In Summe: Ich brauche nun wirklich etwas sprichwörtlich Anderes und ich habe mich beim Ansehen der DVD mehrfach erwischt den Film anzuhalten und in die Stille um mich zu hören. Eine durchgehende Metapher sind dabei aber auch die Charaktere, die so gar nicht in Stereotypen passen wie beispielsweise die von Verlusten gezeichnete Frau, die Erfolg über Mitmenschen gesetzt hat und dabei ihre Familie verloren hat. Man muss natürlich erst einmal mit dem gesamten Szenario selbst warm werden und dazu noch eine Warnung: Es gibt KEINE einführenden Worte, KEINE Erklärung. Nur das Gezeigte und Gehörte selbst! #Horrorfilm #Filmabend