Im Büro gibts öfter den Fall, dass ein Dokument auf Papier eingescannt und versendet werden muss. Das geschieht entweder per Email (so hat man das früher gemacht…) oder besser per ownCloud Dateien teilen Feature. In jedem Fall muss dazu das Papier zuvor gescannt werden, was erstmal ein Bild ergibt. Das wird dann in ein PDF gewandelt, um es verschicken zu können.
Blöd, wenn dann das PDF riesengroß geworden ist, und das Bild trotzdem nur klein drauf ist und dazu noch einen Blaustich hat…
Wie schön wäre doch ein Tool, das dem gestressten Büronauten solcherart Übungen abnimmt und „einfach nur“ einige Seiten in ein PDF scannt?
Dafür gibt es auf dem Linux Desktop PDF Quirk. Dieses nette kleine Tool übernimmt das Scannen, zeigt die Scanergebnisse dann als als sortierbare Seiten an, und wandelt sie dann in ein ordentliches mehrseitiges PDF. Und das ganz ohne Kommandozeile, sondern schnell und mit maximal einfacher, aber hübscher Oberfläche…
Unter der Haube greift PDF Quirk auf Bewährtes zurück: Anstatt Scannen neu zu erfinden wird auf das Tool scanimage des SANE Projekts zurückgegriffen, das viele Scanner unter Linux unterstützt. Das Scankommando kann an die eigenen Bedürfnisse einfach angepasst werden.
Zur Wandlung in PDF kommt ein ImageMagick Utility zum Einsatz, mit dem aus den gescannten Bildern PDFs erzeugt werden. Die Aufrufe der Tools können natürlich innerhalb von PDF Quirk angepasst werden.
Ich hoffe, Linux mit diesem Werkzeug wieder ein bisschen attraktiver für den Einsatz im Büro von kleinen Unternehmen gemacht zu haben. Kraft ist ja sicher schon bekannt 🙂
Alle weiteren Infos Infos zu Installation und Konfiguration snd auf der PDF Quirk Website zu finden.