Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Wednesday, 11-Jul-2018 09:07:47 EDT
Tobias DausendWell it's interesting having developers writing that telemetry is just used to build "great projects". Could be, but could also not be. In fact when communities around software-projects are "flawed" as some developers noted, for example from #Diaspora, you could already do your thing and the people would come back for criticism. It's not about being just successful. It's about privacy and therefore collecting telemetry is always a bad idea when people are not asked initially, even when stated that data is just collected in an anonymous way. There is no such thing and it's this kind of thinking which had finally taken me away from projects like #Diaspora for example. Instead building an antithesis it's just about building another kind of "social network". #Stop-Playing-Bullshit
@vilbi Sagt ja Niemand, dass es immer nur Einigkeit geben muss. Man kann gemeinsam an neuen "Geschichten" arbeiten. Es braucht natürlich dazu Idealisten wie auch Realisten und kritische Stimmen, die Gleichheit einfordern - auch wenn ich sicherlich nochmals andere Vorstellungen habe. Dennoch sind positive Träume und Ideale hinsichtlich Gleichheit Aller gut und wichtig, um für sie zu "kämpfen". @benni
@vilbi Gute Bildung ist das Eine, aber noch etwas Anderes das gesamte Gesellschaftsmodell. Wenn wir uns diese nämlich anschauen, deuten sich durchweg milde formulierte Ermüdungserscheinungen an. Die Menschen fühlen sich nicht wahrgenommen, teils sogar komplett ungerecht behandelt. In Anbetracht dessen was weltweit passiert ist das natürlich schwierig als Vergleichsmoment, dennoch ist das hohe Maß an unterschwelliger Unzufriedenheit gleichzeitig ein "Helferlein" für derartig menschenfeindliche Ideologien. Es werden abenteuerliche Thesen aufgestellt und mittels Halbwahrheiten begründet ohne jedoch wirklich komplett offen über Themengebiete zu sprechen.
Wir brauche dringend eine neue "Gesellschaftsgeschichte", die auch auf stabilen Füßen steht. Eine Alternative zu "Wachstum ohne Grenzen". Denn genau dieser funktioniert eben mitnichten. @benni
@vilbi Nur ist dieser "Kampf" gleichzeitig verbunden mit einer gewollten Umverteilung von Macht. Die Frage ist: Wer läuft hinter der AfD? Und für wen wird dort der rote Teppich ausgerollt? Denn genau diese (Mehrzahl) sind bis dato nicht in Erscheinung getreten und dennoch hadert man bisweilen bei den 17% in den Umfragewerten statt zunächst einmal bei sich selbst anzufangen und den roten Teppich somit auch wieder stückweise einzurollen. @benni
@vilbi Nun da sind die Erfahrungen unterschiedlich: Ich bin immer wieder erschrocken darüber wie schnell manche Diskussionen abdriften und deutlichst hervor gehoben wird wie einseitig Wege verlaufen und Integration stattzufinden hat. Der Punkt ist ja, dass gerade durch die medial stark ausgeprägte Präsenz gleichzeitig eine gesellschaftliche Akzeptanz weiter vorangetrieben wird. Genau darauf bauen AfD und weitere Gruppierungen ja auch. Nach jeder Provokation wird das ja immer wieder auch zurück genommen und dennoch ist ein bleibender Schaden auszumachen. Daher hilft es auch nicht Tabus auszusprechen: Hinter vorgehaltener Hand fallen dann dennoch ganz andere Ausdrücke und Bezeichnungen und bei einigen Teilen der Gesellschaft ist bereits längst der Zug für rationale Argumentation abgefahren, leider. @benni
@vilbi Bis dato deuten sich in allgemeinen Gesprächen, die ich geführt habe eher den Umkehrschluss an, wie @benni das bereits auch betont hat: In jedem Fall haben zu Viele kein Problem mit rassistischen Tendenzen, nutzen das für ihre eigenen Vorteile und fühlen sich umgehend auf den "Schlips" getreten sofern darauf verwiesen wird. Problematisch dabei: Jeder Tonfall scheint gleichgültig zu sein, ob man das milde ausdrückt, vorsichtig formuliert, radikal zum Vorwurf macht ... immer wieder endet das am gleichen Punkt. Und das ist für mich derzeit der gegenteilige Inidikator.
@vilbi Gewonnen wird da aber so oder so nicht viel: Wahlweise bleibt es mit einer weiter radikalisierten CSU oder aber die AfD nimmt an Fahrt auf. Beide Szenarien sind keineswegs gut. @benni
@digitalcourage Gerade #Hubzilla beispielsweise bietet eine sehr breite Palette an Funktionen und #Friendica kann ebenfalls mit vielen Möglichkeiten aufwarten. Wenn ihr das aber doch noch nicht probiert habt, wie kommt ihr zu der Aussage, dass die Plattformen jeweils nicht "einladend" wirken? Schaut euch das doch an:
@vilbi Ich finde es wichtig und richtig darauf hinzuweisen, dass Rassismus tief gesellschaftlich verwurzelt ist. Und wir benötigen dringend einen anderen Umgang mit "Kritik". Oftmals wird meinen Erfahrungen nach gleich persönlich beleidigt reagiert, egal wie diese formuliert wird. Und da macht es tatsächlich kaum noch Unterschied ob digital oder analog. Ich zitiere dich dahingehend, @benni: "ich würde sagen die Mehrheit ist nicht offen rassistisch ist aber bereit Rassismus zu dulden und hat keine Probleme damit ihn zu ihrem Vorteil einzusetzen."
Passend formuliert. Allein dieser Sachverhalt reicht schon aus, dass rechts weiter frei drehen kann.
@vilbi Lieber ist mir das Engagement als wenn da Keimzellen für noch mehr menschenverachtenden Müll entstehen. Allerdings kann man dann auch über Medienkompetenzen sprechen und die Verwertung von teils wirklich übertriebener Berichterstattung, weil entsprechende Portale und Zeitungen einfach wie schlicht die Gewichtung falsch legen.
Unter dem Strich: Mehr Demonstrationen, mehr Zivilcourage, aber auch gleichzeitig mehr miteinander reden - und damit sind nicht die Rechten gemeint. Mit denen gibt es kein "Reden". Ich meine den Austausch zum Aufbau von Kompetenzen, Wissen und Informationen.
@benni @vilbi Vorschlag: Lasst uns das einmal bitte zusammen bringen. Ich würde sehr gerne darüber sprechen und Sichtweisen / Meinungen austauschen. Aber da wäre mir es lieber wenn die Stränge zusammenfinden. :)
@benni Danke für die Rückfrage: Es geht mir um ein positives Gegensignal in Richtung Allgemeinheit, welches ich auch in dem Artikel entnehme. Je mehr Signale in Richtung rechter Selbsterhöhung gegeben wird, desto mehr verstärkt sich der Eindruck, dass dies das gesellschaftliche Narrativ ist. Vielleicht ist das auch ein Trugschluss meinerseiits, ebenso wie diese "Mehrheit"? Aber darüber rede und diskutiere ich gerne.
@vilbi Habe ich zuletzt auch immer wieder probiert (Wiederholung der Aussagen), aber ja: Das Wiederholen ist ein echtes Problem. Von daher müssen wir einen Weg finden den Aussagen wenig Raum zu geben, aber dennoch ein deutliches Zeichen gegen die Menschenfeindlichkeit setzen.
Ich denke, dass Demonstrationen wichtig und richtig sind - allein schon aufgrund der Präsenz und dem Aufzeigen, dass derlei braunes Gedankengut nicht die Mehrheit stellt. Wichtig ist aber die mediale Präsenz, die gern und oft genutzt wird. Und genau so vermitteln AfD und Co. ja auch eine omnipräsente Stellung in der Berichterstattung. Gerade Letzteres muss dringend aufhören!
@inaktion Eindeutig. Damit gibt man den Begrifflichkeiten und Worten auch immer wieder mehr Raum und zudem geben sich Mitmenschen dann auch immer wieder genervt, wenn man darauf hinweist, blocken ab. Das wäre aber eine zentrale Aufgabe die Begrifflichkeiten genau zu beleuchten. Allein muss man das nicht machen, zumindest aber den Willen haben darüber zu sprechen.