@inaktion Jap, aber ich werde es dennoch immer wieder probieren gegen diese Empathielosigkeit zu argumentieren. :) Allerdings ärgere ich mich auch, da ich mir im Normfall Quellen und Inhalte mehrfach ansehe und dann auch andere Inhalte von dem Autor / der Autorin lese. In dem konkreten Fall entstand der Diskurs ja als Antwort auf den Artikel zu Katharina Nocun (kattascha). Das ist aber bei Robert Nitsch ein gesamtheitliches Vorgehen. Und so kann man nur ÜBER ihn sprechen statt MIT ihm, zumindest mein Resümee aktuell.
Noch einen kleinen Nachtrag hinsichtlich AfD und Herrn Robert Nitsch. Ich entnehme das aus einem Artikel auf seinem Blog als Zitat (Artikel: Antwort 2 auf „Jung, erfolgreich, rechts: Was ist bloß mit Jenny passiert?“):
"Des Weiteren bin ich kein Protestwähler der AfD. Ich wähle die AfD seit sie existiert, und zwar aus voller Überzeugung. Seit Juli 2013 bin ich auch Mitglied in der Partei. Ich stehe nunmal zu 95% oder mehr hinter dem Programm, das übrigens durch und durch konservativ-liberal ist. Es ist ein wirtschaftsliberales und zugleich leicht nationalkonservatives Programm und das gefällt mir außerordentlich gut. Wir sind insbesondere viel weiter von der Programmatik der NSDAP entfernt als beispielsweise die SPD. Ich weiß, das ist eine sehr gewagte Aussage, aber die AfD ist insgesamt wesentlich freiheitlicher geprägt als die SPD (oder die Grünen), die die einfachen Bürger mit immer mehr Regulierungen und Verboten gängelt. Wir sind so etwas wie eine FDP mit Patriotismus."
Eine Diskussion ist demnach wie in eine Echokammer zu rufen: Es werden nur Statistiken angeführt, Artikel zitiert, welche die eigene Sichtweise belegen. Das aber ein echter Diskurs tatsächlich auch mehrere Tage und Wochen dauern kann, Teilnehmer Gedanken dann auch für die Reflektion mitnehmen und für sich reflektieren, essentielle Standpunkte des Gegenübers RESPEKTIEREN statt verunglimpfen mit typisierten Floskeln und auch nicht gleich einen Stempel aufdrücken (Robert Nitsch hatte das bei @nipos, https://qoto.org/@rnitsch/100628803029248565 und mir bereits getan, https://qoto.org/@rnitsch/100628761309142462), wird komplett ignoriert. Ein echter Diskurs nutzt nicht nur Statisktiken sondern sollte bis dahin die Lebensrealität und weit darüber hinaus auch schlicht das Menschliche abbilden: Fehler eingestehen und dem Gegenüber auch zuhören. Denn genau darum geht es die gesamte Zeit über mitnichten: Es ist ein Abarbeiten und eine Zurschaustellung von Opfermentalität. Aber nun ja ein weiteres Zitat:
"Um jeden Preis die öffentliche Feststellung verhindern wollen, dass manche Kulturen eben nicht ohne Weiteres in unsere Gesellschaft integrierbar sind, weil das der Todesstoß für den Multikulturalismus wäre. Man müsste sich zum Beispiel eingestehen, dass es Kulturen wie die der Afghanen gibt, die inhärent frauenfeindlich sind." (entnommen aus dem Artikel: Antwort auf „Jung, erfolgreich, rechts: Was ist bloß mit Jenny passiert?“)
Integration funktioniert nicht, wenn man Menschen nur einen Hut aufsetzen will und sie dazu bringen will EINE Kultur als Form der Assimilation zu akzeptieren. Und es funktioniert schon gar nicht, wenn das nicht gesamtgesellschaftlich aufgegriffen wird. Aber da beginnt ja bereits der Kapitalfaschismus und das eigene "Ego"! #Gedanken #Meinung
@korallenherz Sofern es der Protest gegen die Nazis ist, macht das Schild durchaus Sinn. Albus Dumbledore ist eine zentrale Figur aus dem "Harry Potter"-Universum. Wenn man jetzt die Geschichte der Bücher (und Filme) heranzieht, so geht es ebenfalls um eine Form der Vormachtstellung. Der Zauberer Voldemort ist der Ansicht, dass "Muggle" (also Nicht-Zaubernde) quasi Menschen zweiter respektive gar keiner Klasse sind und nur dazu dienlich den Zauberern zu dienen. Die gesamte Geschichte dreht sich insofern um den Widerstand gegenüber der Tyrannei einer sich selbst definierenden "elitären Gruppe". Das ist jetzt allerdings die wirkliche Kurzform! ;-)
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Monday, 03-Sep-2018 12:18:43 EDT
Tobias DausendUnd der #Tagesspiegel fällt ebenso wie andere Medien in diese Kakophonie ein: Ein Wortkonstrukt ist Ausdruck einer Marginalisierung und Abwertung - Dauerpöbelei. So auch nunmehr in dem dazu passenden Artikel "Franziska Giffey hat ein Zeichen gegen einen riskanten Trend gesetzt". Wie immer werde ich dafür keinen Link hier hinterlassen, aber ich denke jeder Leser, jede Leserin kann sich da auch Bestens selbst behelfen.
Ich darf einmal zitieren: "Empathie mit den Opfern hilft mehr gegen die rechte Gefahr als mediale Dauerempörung. Ein Kommentar." Ja sicherlich hilfe Empathie, aber der Kommentierende Christoph von Marschall verkennt hier komplett die Intention: Die Opfer sind bereits instrumentalisiert worden und sich nun hinzustellen, Bedauern zu zeigen hilft nur bedingt. Vorzugsweise unterstützt es die bereits stattgefundene Instrumentalisierung vom politisch rechten Lager. Was hilft mehr? Gegen Hass und Hetze einstehen. Das ist mitnichten Pöbelei. Und diese Marginalisierung ist einfach ein falsches Signal. #Würgreflexe
@utzer Die "Büchse der Pandora" ist ja so oder so schon geöffnet worden durch diese lauten Rufe zuvor. Es geht ja nicht allein darum jetzt einen speziellen Nutzer zu löschen / zu entfernen sondern auch darum die "Verwaltbarkeit". Allerdings gibt es so etwas wie ein "Hausrecht", kein Anrecht auf stete Funktionalität beispielsweise. Auch darüber könnte man derweil sprechen! ;-) Quasi ein Eigenverständnis entwickeln. @hikerus
@hikerus @vilbi Oder einen persönlichen Beschluss fassen beispielsweise und dabei auch einen Appell an die Teilnehmer richten selbst Gedanken zu investieren. Die Teilnahme an einem Miteinander geschieht zu unterschiedlichen Regeln und ein Ungleichgewicht hinsichtlich der Teilnehmerzahlen je Knoten ist eine allgemeine Diskussion, keine Sache, die nur mit einem Administrator ausgetragen wird.
@hikerus Schon klar und genau das meine ich auch nicht. Aber es würde doch bei Eugen beispielsweise liegen, ob er nun mastodon.social schließt oder eben nicht. Auch kann man nicht einfach so ohne Erklärungen Begrifflichkeiten wie #Fediverse hinaus posaunen: Die Umgebung ist relevant und auf #Twitter ist möglichst wenig erwünscht. Ergo wird derweil #Mastodon mit dem #Fediverse gleichgesetzt. Und mastodon.social wird ebenso direkt gefunden. Die Denkweise hinsichtlich Dezentralisierung hat sich nicht etabliert bzw. gerät dabei unter die Räder. Instanz geschlossen? Erstelle eine Neue und vielleicht gibt es dann dafür auch Hilfestellung durch Freiwillige - als Idee? @vilbi
@hikerus Ah okay, verstanden! :) Danke. Nun ja, da treffen zwei Sichtweisen - vorzugsweise mehr noch - aufeinander. Ich finde die direkten Gespräche durchaus geeignet für Diskussionen oder ein Gespräch im generellen Sinne. Eugen mag das gerne anders sehen, aber eine kreative Ausgestaltung und Nutzung von Software ist nun einmal mit dabei.
@hikerus @vilbi Hmm? Man kann die Neuregistrierung durchaus einschränken. Oder meinst du etwas Anderes? Ich erachte es als absolut verantwortungslos einen Knoten - egal welche Software dahinter - in einem dezentralen System auf eine solche Größe anwachsen zu lassen. Natürlich sind dann auch Profile dabei, die eher Ärger verbreiten wollen. Und genau da sollte gesprochen werden!
@inaktion Danke dir! :) Ich möchte die Reflektion suchen. Und ich freue mich wieder auf mehr gemeinsame Gespräche. Drücke also die Daumen, dass du wieder Zeit finden kannst.
@hikerus Nun, betrachten wir doch einfach einmal die Forderungen von "Ralph", einfach direkt als Synonym für eine bestimmte Haltung. Es findet dort bereits keinerlei Kommunikation statt, kein Dialog sondern nur ein Monolog. Haben wir auch bereits hier und wenn hier Werbung getätigt wird für "Kommt ins #Fediverse, weil hier netter und ruhiger!" ... wird genau diese Mentalität weiter Verbreitung finden.
"Chuck Norris wird nicht nass. Das Wasser wird einfach zu Chuck Norris!"