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Notices by Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org), page 55
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@amaz1ng @frank Ruh dich aus. Die Gespräche gehen weiter. Die Gedanken sind da und aufgeschrieben. :) Und je mehr verkettet wird desto besser ist es. Das geht aber auch nur mit Kraftreserven.
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@amaz1ng @frank Womit dann ja die Gesellschaft direkt gefordert wäre. :) Ein Hai kann auch als Solcher identifiziert werden. Und dann der folgerichtige Ausschluss / Rauswurf. Aber stattdessen schaut man belustigt zu wie sich die ganze Gruppe prügelt und ein Theaterstück in 30 Akten aufführt. Wieder damit ein Scheunentor für Demagogie öffnend. Klar: Jetzt sich als Einzelner / Einzelne hinzustellen und Flyer zu verteilen ist auch sehr idealistisch. Aber lieber laufe ich ehrlich um den Häuserblock und verteile FSFE-Flyer (beispielsweise) und komme ins Gespräch als Scheunentore zu erschaffen, sinnbildlich gemeint. Daher auch meine Aufrufe den "Gewaltbegriff" zu definieren. Wenn es wirklich soweit kommt, wie wir uns das derzeit ausmalen ... sind wir ohne Waffen. Nicht einmal eine weiße Flagge haben wir dann! (o.O)
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@frank @amaz1ng Ein schöner Spruch dazu: "Erfahrung ist die Summe aller Misserfolge." Und wenn es danach geht sollten wir doch bitte nun auch aus den Misserfolgen schnell lernen können. Sie nicht noch wiederholen: Nationalismus ist ein gescheitertes Konzept. Und dennoch trampelt nun eine immer größere Menge hinter Rattenfängern hinterher. Warum nicht anders? Als hätten die direkt eine Lösung. Und wenn die ersten Menschen verschwinden, schaut man wieder zur Seite. Will nichts gesehen haben! Konnte man ja nicht ahnen, dass Menschen zu Solcherlei fähig wären. Damit wäre der Schulterschluss zur Dokumentation wieder da. Die "Cleaner" könnten uns direkt erzählen zu was wir in der Lage sein können und auch wollen.
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@frank @amaz1ng Ich denke es ist wichtig, dass genau dies wieder ins Bewusstsein gelangt. Wir stecken fest und kommen nur gemeinsam dort hinaus. Der Kessel ist ein pures Flickwerk und genau das ist ebenso wichtig. Mir wäre es lieber die Politik würde auch einmal ratlos die Hände heben, Fehler offen eingestehen. Aber das gehört Alles nicht mehr dazu: Kommunikationskultur? Fehlerkultur? Lieber wird aufeinander eingetreten. Das ist für mich der weit schockierendste Bestandteil. Es ist nicht schlimm Fehler zu haben, aber man sollte sie auch eingestehen können. Das ist bisweilen nicht leicht und will gelernt sein. Aber gerade weil wir so auf Perfektion getrimmt sind ... wird das Scheitern immer offenkundiger.
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@amaz1ng @frank Genau das. Ich bin einfach nur noch ... erstaunt wie inzwischen Kommunikation funktioniert. Da begrüßt man sich schon mit: "Na, du Hurensohn? Ehrenmann, der Kerl." Was dann die dazu passende Beschimpfung ist .... lasse ich einmal zur Seite. Das möchte ich einfach nicht, aber ich denke es ist klar was ich meine.
Sprache ist uns bereits entglitten und was da teils an Bildern für die Form von Gefühlsmotivation über die Leitung geschickt wird ... unglaublich. Auch hier ist Wil Wheaton ein passendes Beispiel. Man schaue sich dazu einfach seine bildhafte Ausdruckweise an. Alles ist ein "Scherz" und insofern ist der Ausdruck "For the Lulz" der Hackergruppe LulzSec vor nicht allzu langer Zeit durchaus sehr beschreibend wie auch treffend gewesen. :(
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@amaz1ng @frank Die Nationalsozialisten sind da, aber man sollte nicht vernachlässigen was die Problemstellungen sind. Und Integration funktioniert ja ebenso nicht, indem man einfach eine Leitkultur vorgibt oder dan markigen Spruch "Wir schaffen das!". Klar Letzterer entstammt aus einem ganz anderen Beweggrund und das ist von mir auch nun unfair ihn so zitieren, da ich mich damit auf das Glatteis der rechten Spruchgeneratoren begebe. Aber wir hatten bereits lange vor 2015 arge Probleme. Diese sind nicht erst zu dem Zeitpunkt verschärft worden. Missachtung und Herabstufung von Mitmenschen (Stichwort: Hartz4)? Kapitalismus und seine Folgen? Neoliberalismus? Objektifizierung von Menschen? Wir reden darüber nicht und erschaffen riesige, blinde Flecke. Und die werden derzeit sehr gerne genutzt. Gelöst werden sie dann auch nicht! Aber Versprechungen ... die kann man ja derweil machen und so an sich reißen. :(
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@frank @amaz1ng Letztendlich ist das Traurige, dass wir quasi direkt die Geschichte nachverfolgen können. Als wäre 1933 in neuer Form wieder auferstanden derweil. Und die Parallelen will man dennoch nicht sehen und benennt das Geschehene um als "Selbstverteidigung". Oder wie das der Herr Engelmayer bezeichnet hat: "Wieso Jagd? Es ist doch Niemand verletzt worden oder gestorben."
So etwas von ignorant und wenn der Erste blutend am Fahnenmast baumelt oder sonst etwas Furchtbares, will es dann Niemand gewesen sein?!
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@amaz1ng @frank Passend. Ein weiteres Beispiel ist "Aufstehen" als eine Form von Bürgerbewegung. Stellt sich nur die Frage: Was bewegen? Und wer? Regeln gibt es nur bedingt, man will ja auch wieder "fischen" gehen und vermeintlich Verlorene einfangen. Aber wir stecken schon mittendrin in der Misere und ausgesucht hat sich das jetzt auch hier Niemand von uns.
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@frank @amaz1ng Damit bin ich vorsichtig geworden. Es wäre wünschenswert, aber wir sind Menschen und damit sind wir auch "imperfekt". Letzteres ist im Kern überhaupt nicht schlimm. Aber es braucht nur den richtigen Antrieb, die richtige verwundbare Stelle und schon tickt man nach einer anderen Uhr als der "Eigenen" respektive der ursprünglichen Motivation. So geschehen bei den Piraten beispielsweise! Auf einmal ist dann bei "Erfolg" eine Form von Sucht vorhanden, ein Irrglaube es noch besser und größer zu machen. Und wir sehen es schon bei #Mastodon aktuell. Wil Wheaton war nun eine entsprechend breite Präsentation von Fehlschlag.Sowohl menschlich als systematisch!
Wenn man Werbung auf zentralen Netzwerken betreibt und nur Namen tauscht, so wird nichts verändert. :(
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@amaz1ng @frank Ich habe zuletzt einfach nur noch ungültig gewählt. Keine Partei kann überhaupt noch irgendetwas repräsentieren, allenfalls die Karikatur und Satire mit DIE PARTEI.
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@amaz1ng @frank Ich finde das sollte man besprechen. Problem bei der aktuellen Sachlage ist ja allein die Verlagerung: Früher gab es nur den Kontakt über die Presse zur Politik. Heute passiert das DIREKT. Wir sind fortweg mit Ideen und Interessen konfrontiert. Vieles davon dazu gedacht Gutes zu bewerkstelligen, aber ebenso wird Vieles genutzt, um genau das Gegenteil zu erreichen. Und das Prinzip der Vereinfachung ist ja nun nichts Neues.Im Gegenteil: Parteien wie die AfD haben es von Anbeginn verstanden so zu agieren und einfache Aussagen für den müden Menschen vor der Flimmerkiste anzubieten. Und nun ist die politische Enttäuschung so groß, die Angst so breit geschürt, dass sie allmählich die Rechnung einfordern können.
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@amaz1ng @frank Keine schlechte Idee. Man könnte dabei auch direkt Emotionen und Fakten gegenüberstellen und Aufklärung betreiben.
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@frank Gerne! :) Wirklich zu empfehlen und wenn man jetzt allein die Eigendynamiken hier hinzunimmt, sich vorstellt was pro Minute an Videomaterial bei #YouTube hochgeladen wird ... dann sind diese Systeme unkontrollierbar und "fehlgeschlagenes Design" von Beginn an.
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@frank @amaz1ng Nun dann wird es für mich ja direkt unschön werden. Aber gut: Menschen helfen und unterstützen ist dann oberstes Gebot.
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@amaz1ng @frank Ja eindeutig. Das wird dann mehr als nur "häßlich" werden und ich hoffe wir haben noch die Chance das abzuwenden. Aber dazu müssen auch endlich Bekundungen seitens Gesellschaft und Politik für eine Umkehr her. Gespielte Trauer für Instrumentalisierungen erleben wir schon. Jetzt heißt es den Faschisten keinen weiteren Meter mehr zu geben.
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@frank Hier der Link, habe sie mir direkt gesichert: https://gnusocial.federated-networks.org/url/14208
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@frank Einfach nicht zu glauben und doch leider wahr. :( Dabei reicht für sich genommen eine Dokumentation wie "The Cleaners" aus, um auch nur im Ansatz zu begreifen wie kaputt diese Systeme sind.
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@frank Insofern verfallen wir als Gesellschaft auch auf diese Begrifflichkeiten herein. Das beste Beispiel sind die "Social Influencer". Wenn man die Beziehungen zwischen den Internet-Persönlichkeiten und ihrer Fangemeinde betrachtet: Immer wieder wird proklamiert, dass man mit den Menschen über Kommentare in Verbindung bleiben will. Ich möchte auch nicht pauschal unterstellen, dass es nicht doch Einige gibt, welche diese lesen. Aber der Großteil zuckt offenkundig mit den Schultern. Eine Jagd nach "Highscore"-Punkten in einer riesigen Datenbank: Klickzahlen und Bewertungen. Daran messen "wir" Erfolg oder Misserfolg. Kommunikation ist schon längst nicht mehr das Ziel. Genau deswegen können sich auch Viele dann nicht mehr von #Twitter beispielsweise lösen. Man müsste dann ja auch Gedanken teilen und in einen Diskurs einsteigen statt nur einen beliebigen Spruch oder eine Phrase zu teilen und Aufmerksamkeit zu erhalten. Auch wieder pauschal meinerseits, aber wir brauchen dringend ein STOPP-Schild sonst bricht uns das Alles zusammen, sei es technisch oder gesellschaftlich. #Chemnitz ist ein Warnzeichen und wir sind gerade dabei es zu überhören. :(
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@frank Ich weiß, aber er wird auch unverblümt so genutzt. Ob nun wider besseren Wissens oder einfach nur aufgrund von Ignoranz. Aber die Dokumentation selbst kann ich bis dato nur empfehlen. Sie zeigt die unglaublichen Bereiche, die wir so gesellschaftlich unbesprochen lassen. Und genau da liegt der Fehler, meines Erachtens. Wir kippen das damit einfach bei Anderen ab und erschaffen riesige Einfallstore für Demagogie sondersgleichen, beispielsweise aufgrund von prüden Vorstellungen oder weil man das vielleicht "später(tm)" nochmals besprechen möchte. Gründe bzw. Ausreden dafür gibt es in vielen Variationen. Und sie schaffen blinde Flecke wie auch verbrannte Erde, psychische Schäden bei Anderen.
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Einfach nur noch widerlich: Die Industriestaaten wollen einfach bestimmen und die Hoheit haben. So auch die dort ansässige Gesellschaft und deren Selbstverständnis. Meinungsfreiheit, ein tolles Wort. Und wenn es dann doch zu hart wird: Was solls? Sorgen ja "Andere" für Sauberkeit. Was für ein Selbstbetrug in den zentralisieren Systemen und Unternehmensnetzwerken. Nein, ich weigere mich die Begrifflichkeit "soziale Medien" oder "soziale Netzwerke" überhaupt in dem Kontext in den Mund zu nehmen. #Dokumentation #Würgreflexe
Tobias Dausend
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