@haydar Interessant: Also noch mehr Zentralisierung und vor allem auch ökologischen Unsinn. Statt die Serienproduktionen eher klassisch oder mehrgleisig zu halten verbleiben diese dann entsprechend nur dem "Internet" vorbehalten. Dabei sind verschiedene Perspektiven relevant, auch ein weiterhin emanzipierter Umgang wie auch der Erhalt der Produktionen wie auch den Botschaften. Das wird dann Alles mehr oder minder einem absolut Mehrgewinn unterworfen. Nicht das ich Netflix gut finde, aber so kochen die Großunternehmen weiterhin ihr eigenes Süppchen und ausbaden dürfen das Andere respektive die Kundschaft. Und diese wiederum läuft dann den Inhalten einfach nur hinterher! Danke, aber nein. Schon zu Netflix wie auch dem neuen Vorhaben. :-)
@vilbi Eine sehr gute Frage. Darüber habe ich schon oft nachgedacht, aber bis dato habe ich nur bedingt eine vollumfängliche Antwort. Ich denke allein das zeigt wie facettenreich die soziale Konversation selbst ist und eben nicht deterministisch erklärt werden kann wie sich das Mancher eben wünscht - bezogen auf so manchen allzu logisch wirkenden Blogbeitrag, der einfache Erklärungen und Herleitungen bietet nicht aber auf unser Gespräch. :)
Selbstbewusstsein ist in der heutigen Gesellschaft gerade nicht schwer auf wackeligen Beinen etabliert zu werden als Begrifflichkeit. Doch genau dann wird Selbiges verbunden mit einer eher fragwürdigen Basis und vor allem ohne Empathie und Selbstreflexion. Gerade das aber ist meines Erachtens wichtig und so mancher Schritt zurück, so manches Zögern ist besser wohingegen dann wiederum manche entschlossene Argumentation wiederum umso notwendiger wird, wenn geschwiegen oder zur Seite geschaut wird. Die Schutzhaltung ist wohlweislich verbunden mit Verlustängsten: Status und Stand in der Gesellschaft, in einer Form der Hierarchie.
@vilbi Das versteht sich von selbst! :) Nur haben scheinbar sehr Viele Angst vor dieser Courage. Wenn aber diese darüber entscheidet wie Menschen leben gar überleben und der Preis die sprichwörtliche "Isolation" sein soll, so zahle ich beispielsweise diesen sehr gerne. Aber damit zeigt sich auch wie sich unsere Gesellschaft global (also auf den gesamten Planeten bezogen) sich das Leben erschwert: Statt einander zuhören zu wollen, Fragen zu stellen und zu lernen und eindeutige Einbahnstraßen - Faschismus ist eine Solche an deren Ende nur Zerstörung steht - identifiziert wird auch ebenso pauschal verweigert und ausgegrenzt.
@vilbi Die Frage ist: Was erwartet "uns" am Ende? Einmal als Gesellschaft und einmal auch als Individuum. Sollen wir dann im Stechschritt marschieren? Wieder irgendwelche "preußischen Tugenden" nach oben halten, auch wenn wir dazu unser Selbst komplett unterjochen und unterbinden? Werden wir dann gesundheitlich beurteilt und als "hilfreich" respektive "nicht hilfreich" einsortiert? Ich habe in letzter Zeit wohlweislich viele düstere Quellen gelesen und gesehen, das gebe ich zu: "Uhrwerk Orange" und "Das Orakel vom Berge". Zu Letzterem habe ich mir dann auch Ausschnitte aus der Serienumsetzung angesehen und ich weiß wirklich nicht mehr weiter: Ist es so vielschichtig? So kompliziert?
Dabei bin ich gar nicht darauf aus über "Aufgewachte" zu fabulieren sondern einfach über Empathie. Wollen "wir" das wirklich nicht mehr sehen was dort getan wird? Noch können "wir" zur Seite schauen, sicherlich. Aber auch dann wenn Menschen aufgrund ihrer Herkunft und ihrer politischen, religiösen Einstellung gejagt und getötet werden? Eine Träne für jedes Opfer ist nicht genug, ein Bach von Tränen für all die, welche noch kommen werden ... nicht annähernd. :(
@vilbi Es scheint so, als wäre ein Großteil der Menschen immer noch davon überzeug das Schreckgespenst "Faschismus" besiegt oder gar erkannt zu haben. Nur zeigt sich dieser erst langsam und die wirkliche Fratze werden wir erst kurz vor Machtübernahme betrachten "dürfen". Und im Moment konkurrieren ja verschiedenste Strömungen darum Begrifflichkeiten wie "Nationalismus" besetzen zu können. Es geht nur noch um Deutungshoheit, aber nicht um Menschen selbst. Und es geht um Macht, um Schönfärberei wie sie Herr Nitsch betreibt - in einem unsäglichen Tonfall. Die Faschisten gehören demaskiert und bekämpft! Das probateste Mittel? Sie zur Weißglut treiben, so dass sie ihr Antlitz der "bürgerlichen Fassade" fallen lassen müssen.
@olafstoltenberg @korallenherz Gelassenheit ist das Eine, aber die Zunahme eben dieser Haltung das Andere. Denn die sog. "gesellschaftliche Mitte" stellt diese Fragen fortwährend und die Antwort ist einfach: Nein. Wenn man nämlich wirklich GEGEN Faschismus handeln möchte, so sind diese Gruppierungen stets zu demaskieren, da sie keinerlei Interesse an einer bunten Vielfalt haben.
Bitte nicht falsch zu verstehen: Ich beziehe "gesellschaftliche Mitte" nicht auf dich persönlich sondern kritisieren einzig diese liberale Haltung eben dieser.
Und ich möchte nochmals folgendes Statement betonen: "Nein, die tun sich ganz und gar nicht zusammen. Die AfD nimmt niemanden auf, der jemals bei der NPD war. Die AfD hat auch bisher nur ein einziges Mal gemeinsame Sache mit PEGIDA gemacht, AFAIK war das in Chemnitz. Mit der NPD wurde hingegen noch nie kooperiert - das hindert aber keine NPD-Leute daran, sich an so einer Demo zu beteiligen."
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Sunday, 21-Oct-2018 07:54:19 EDT
Tobias DausendNein, Herr Nitsch: AfD und PEGIDA sind KEINE heterogene Gruppierungen, da sie selbst am Ende sich nur in faschistoiden Forderungen überbieten. Auf einer individuellen Ebene mag es durchaus auch nicht um Böswilligkeit gehen und dennoch: Es gibt ein desaströses Bildnis in Sachen Fatalismus nach außen. Denn Beide tolerieren in ihren Strukturen übelste Hetze, Menschenfeindlichkeit und Hass: Antisemitismus, Rassismus jedweder Couleur und übelste Diskriminierungen. Aber schön zu sehen, wie nun langsam aber sicher die Propaganda durchkommt und ganz offenkundig wird. #Würgreflexe
@korallenherz Und möchte Grundrechte verbieten, mit Verweis auf das Plakat "Keine Moscheen"! Dabei ist "Religionsfreiheit" ein essentieller Teil der Grundrechte und diese Angst vor Parallelgesellschaften ist eine Illusion, die sich bei einem bunten Miteinander schnell auflösen würde. Das Gegenteil ist aber der Fall: Durch den Hass, durch diese stete Übertreibung wird genau das gefördert. Diese Leute dort wollen keine OFFENE Geselschaft und sind verschlossener denn je.
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Sunday, 21-Oct-2018 07:41:34 EDT
Tobias DausendIch werde das wohlweislich niemals verstehen: Warum sollte man einer "Sammlungsbewegung" beitreten und dann Querfront-Äußerungen wie auch nationale Postulierungen dulden? Das ist für mich persönlich (subjektive Betrachtung) eben genauso wie über quelloffene, freie Software zu sprechen und dann einen Linux-Kernel zu nutzen, der unglaublich viele unfreie, proprietäre Firmware-Blobs verwendet statt zu einer möglichst freien Version zu stehen. Gleiches ebenso für Hardware. Ja, es gibt die Kompromisse und manches Mal gibt es keinen anderen Weg für den Moment. Macht es das aber besser?
Statt dessen aber verteidigen reichlich Teilnehmer / Teilnehmerinnen "Aufstehen" bis zum Letzten und das mit einer unsäglichen Ausdrucksweise. Pöbeln, diffamieren und beschimpfen, wichtig nur: Der Kritik / die Kritikerin schweigt dann schlussendlich, wenn man ihn / sie als "neoliberal" ohne Beweise oder Herleitungen verunglimpft hat. Genau das ist für mich der Grund die dezentralen Systeme komplett zu verlassen bis zum Ende des Jahres. Solange kann ich noch den Unsinn hier aber protokollieren und vielleicht Bedenken am Kurs bekräftigen. Denn wenn Mensch eine "linke Sammlungsbewegung" meint verteidigen zu müssen, ist dort nur wieder mehr identitärer Schwachsinn. Wenn das "soziale Konversation" sein soll, dann ohne mich! #Nicht-Aufstehen-mit-Sarah-Wagenknecht
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Saturday, 20-Oct-2018 06:15:24 EDT
Tobias DausendMuss eigentlich noch erwähnt werden, dass der Tonfall auch vom individuellen Verhalten eines jeden Teilnehmers / einer jeden Teilnehmerin auf lange Sicht abhängig ist? Natürlich sind deutliche Worte gut, aber es kann auch freundlich wie auch bestimmt erfolgen. Pöbeleien und Diffamierungen helfen nur für den Moment. Beste Beispiele dafür sind bereits die zentralisierten, proprietären Netzwerke. Aber hey: Was weiß ich denn schon? #Trauriger-Appell
Erinnern wir uns: Besagtes Nutzerprofil hatte vor längerer Zeit braunen, nationalsozialistischen Müll geteilt (https://gnusocial.federated-networks.org/notice/54085) wurde dann anschließend gesperrt und zog um. Sind das jetzt einfach nur kritische Töne? Nein, gelernt hat der Teilnehmer hinter dem Profil wohlweislich nur sein braunes Gedankengut anders unter die Leute zu bringen und so nutzt er nunmehr die altbewährte Opferrolle. Fragen stellen: Das Projekt #Diaspora würde nun die Freiheiten einschränken und sei keine FREIE Software mehr, wenn man Nationalismus und Chauvinismus nicht mehr als Ideal unterstützen wollen würde. In der Tat wirft das durchaus Fragen auf, aber was wären die Schlussfolgerungen? Das wiederum erinnert sehr stark an den Film "Uhrwerk Orange", in welchem eine individuelle Entwicklung zugunsten eines Ideals unterdrückt werden soll.
Nur kommt es auch darauf an WER diese Frage bitte stellt. Und da sollten wir uns nichts vormachen: Nationalsozialisten und Nationalisten haben ganz andere Ziele als eine individuelle Entwicklung. #Stop-Playing-Bullshit #Dezentraler-brauner-Müll
@inaktion Sehr schwierig in einem solchen Format. :D Aber die Beurteilung der Instanz ist für mich jetzt definitiv klar - von wegen "Meinungsfreiheit"! ;-)
@inaktion Es ist nur traurig, dass viel Energie in die initiale Diskussion gelaufen ist. Und noch dazu ärgern mich auch die vielen Pragmatiker, die eben das schulterzuckend akzeptieren oder auch noch diesen Mist kommentieren. ;-)
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Friday, 19-Oct-2018 13:25:53 EDT
Tobias DausendAber auch schön wie wenig die Instanz qoto.org gegen eindeutige Faschisten vorgehen will. Meinungsfreiheit über ALLES. So dürfen dann auch AfD-Mitglieder ihren Unsinn als gediegene Kritik tarnen. Ist halt inzwischen ALLES vollkommen normal hier und dann wird darüber nachgedacht zu wachsen? Wohin bitte? Auch noch dem Gedankenabfall von faschistischen Parteien, Gruppierungen unter dem oben genannten Deckmäntelchen eine Möglichkeit bieten? Damit dann auch ein Höcke solch widerlichen Sätze wie das Nachfolgende von sich geben kann: "[...] wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind [...]"
Nochmals: Das sind eindeutige Faschisten und Nationalsozialisten. Diesen ein Zuhause zu geben wird hier gar nichts lösen. Im Gegenteil: Es wird das #Fediverse nur umkrempeln und zu dem machen was die anderen Plattformen sind. Ausgeburten eines widerlichen Pragmatismus. Das Lied der "Mehrheit" trällern und wenn diese dann eben das rechte Ärmchen hebt, so zieht man dann gleich? #Fuck-Society
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Friday, 19-Oct-2018 13:14:54 EDT
Tobias DausendWell, just to note dear members of the #Fediverse: You know what some instances and their administrators share? Literally the same bullshit described as "horseshoe theory": Comparing left and right extremism being all the same. In this case "Nazis" and "Antifa" are compared. This is absolutely wrong because it's just using this all-time picture blaming everyone for doing antifascism. And even worse: Making a joke, but also saying that there is something about it. As always: Just some hypothesis? #Fuck-Society #Stop-Playing-Bullshit
@karpfen @frank @mrdatenschutz Wie karpfen das bereits sagte: Abhängig von den Leuten in der jeweiligen Diskussion. Ich kann auch das Gegenteil bestätigen hier in den dezentralen Netzwerken. Es ist dann auf eine gewisse Weise nur bedingt anders. Klar, es gibt weitaus mehr Möglichkeiten für ein "Anders" - mit Betonung: NOCH. Je mehr Werbung auf verschiedensten Kanälen für Mastodon und Co. erfolgt desto weniger wird diese Mentalität erhalten bleiben können. Genau aus dem Grund, weil einfach nur alle Paradigmen einfach mit den Leuten jeweils hierher ziehen aber ohne eine Retrospektive und / oder dem Willen zur Veränderung.
@opentrash Richtig, aber das könnte man durchaus klären. Vor allem aber gilt es auch zu demaskieren worum es dem jeweiligen Lager geht. Leidlich zeigt sich jetzt nämlich bei "Aufstehen" was von so manchem "Links" tatsächlich zu halten ist.
@opentrash Persönlich schließe ich für mich aus überhaupt die "NachDenkSeiten" entsprechend als Quelle zu betrachten oder mich über diese zu informieren. Der Grund: Steter Alarmismus und andernfalls aber für kritische Betrachtungen hinsichtlich Querfront-Bewegungen komplett nicht zugänglich. Nehmen wir "Aufstehen": Was ich da schon jetzt in den dezentralen Netzwerken gelesen habe ist schon wirklich übel. Komplett verschlossene Weltbilder und wirklich jedwede Kritik wird direkt in die Schublade "Neoliberalismus" wahlweise sogar "Faschismus" gedrängt. Insofern sind diese sog. "alternativen Medien" weder "alternativ" noch in irgendeiner Form als tiefergehende Quelle geeignet, da sie Perspektiven nur bedingt bis gar nicht herausfordern und linksnationalen Unsinn sogar noch verbreiten.
Wenn das Andere für sich präferieren, okay. Dennoch hinterfrage ich dann auf Basis einzelner Artikel und Inhalte immer wieder. Und genau da kämen wir zum Thema: Kritische Betrachtung. Ich möchte den Leuten ja nichts wegnehmen oder Böses gar vorwerfen. Aber Niemandem ist mit dem Alarmismus geholfen. Im Gegenteil: Wir erschaffen noch mehr Feindbilder, vollkommen Unnötige sogar. Auch wird zu oft so getan als würde die Welt zusammenbrechen, sofern man sich einmal weiter weg bewegt von bekannten Paradigmen. Warum? Neue können nur dann entstehen, wenn man überhaupt über sie redet und sich auch wirklich damit befasst. Also weg von "Google", weg von "Facebook", kein "YouTube" teilen. Deswegen wird die Welt nicht weniger bunt. ;-)