@inaktion @vilbi @karneol @christian Jap: Mangelnde Empathie, Gleichgültigkeit und falscher Pragmatismus (Reduktion des Gegenübers auf DAFÜR oder DAGEGEN) können niemals technisch gelöst werden. Sie sind gesellschaftlich bedingte Probleme und können auch nur dort bearbeitet werden! Jetzt spricht da der Idealist: Offene Software kann zu dem Thema durchweg etwas beitragen, aber dazu braucht es auch den Willen. Nicht so schnell nach vorne zu stürmen technisch und dafür aber gesellschaftliche, gemeinschaftlich mehr zuhören!
@vilbi @inaktion @karneol @christian Korrekt, eine "Filter- / Informationsblase" sollte auch durchlässig sein. Natürlich gibt es auch nicht zu diskutierende Punkte, aber genau die kann man ja auch entsprechend verarbeiten und auf sie verweisen. Grundlagen der Menschenwürde, des Miteinanders, Informationsfreiheit, Gleichheit für Alle und vieles mehr. Das klingt teils im Angesicht des aktuellen Zeitgeschehens sehr "idealistisch" bis hin zur "Utopie", leider. Aber Idealisten und Realisten brauchen einander und damit auch die Gemeinschaft selbst. Und es ist auch nicht schlimm ein "Idealist" oder "Realist" zu sein, wenn man miteinander redet. Genau da aber verzerren Twitter und Co. aufgrund der Massenwirkung auch. Davor wären wir auch auch hier nicht gefeit. Insofern ist es schön, wie es aktuell ist. Mehr Teilnehmer würde immer auch einen Bruch mit der Kontinuität des Miteinanders hier bedeuten, sofern man weiterhin nur nach Verstärkern für bestimmte Positionen sucht und nicht nach Reflektion.
Eigene Meinung dazu: Gerne neue Mitglieder, aber Jeder braucht seine Zeit und seinen eigenen Weg. ;-)
@inaktion @vilbi @karneol @christian Wichtig ist natürlich auch, dass die dezentralen Systeme sich selbst auch reflektieren. :) Beispielsweise sind Blocklisten in vorgefertiger Form zu hinterfragen. Wenn eine Instanz mit gleich welcher Software als Teilnehmer dort landet und diese Listen einfach übernommen von Administratoren, dann haben wir gesamtheitlich ein Problem. Die sprichwörtliche Schere liegt meines Erachtens im Kopf: Eine Community (Gemeinschaft) sollte in der Lage sein stets zu fragen und individuell auch zu unterscheiden. Klar: "Trolle" oder "Provokateure" gibt es, unstrittig. Allerdings sollte das Blockieren ganzer Instanzen seitens Mastodon, GNU-social und Anderen wirklich nur der letzte Schritt sein. Wie war das? Freundlich aber bestimmt darauf hinweisen und individuelle Lösungsstrategien. Eine gute Vorgehensweise: Ein Ort von Menschen für Menschen, ohne Barrieren, Zäune oder Grenzen gleich welcher Art.
Bitte nicht als Ablenkung zu verstehen, nur als Verdeutlichung.
@inaktion @vilbi @karneol @christian Miteinander reden und Reflektionen haben meines Erachtens einen weitaus höheren Stellenwert als dieses stete Einerlei von "Recht haben (wollen)!". Abgesehen von dem Tatbestand der Abhängigkeit von zentralen Strukturen und Unternehmen, die Meinungsbilder und zugehörige Daten auswerten, einsortieren und meistbietend verkaufen, ist doch ein gediegener, ruhiger und freundlicher Austausch mehr wert als sich gegenseitig anzubrüllen oder unfreundlich zu werden - eben weil man selbst "Recht behalten" will.
Keine Frage: Wir haben hier auch so diverse Teilnehmer in der Richtung und von daher sollte man auch kritisch bleiben. ;-) Derweil ist es aber ruhiger hier und besonders schön, wenn Reflektionen auch in dem Wunsch nach Veränderung zu Offenheit beispielsweise münden.
@majestyx Wäre ja mal schön, wenn man das auch bei uns machen würde statt der obligaten Frage "Was haben Sie sich denn so dabei gedacht? Erzählen Sie mal!". Das bietet nur eine entsprechende Bühne für den Müll und die Personen, die diesen absondern.
@majestyx Nächster Versuch mit dem Artikel "Danke für gar nichts Uncle Sam! US-Handelsdefizit ist vorgetäuscht". Und wieder emotionalisierte Sprache und Vorwürfe mit "Obama jaulte", "Alpha-Journalisten" und der wiederkehrenden Kombination mit dem Wort "Fake". Zahlenspielereien ohne Quellen zur Überprüfung für den Leser - ja, bei einem solch trockenen Thema wäre das gerade wichtig wie gleichermaßen dann auch direkt herleitbar.
Unter dem Strich: Auch hier soll man als Leser nur der Betrachtung des Autors / der Autorin folgen. Und einmal mehr wieder ein Kommentar darunter, um gleich übelste Machenschaften bei den öffentlich-rechtlichen Sendern zu unterstellen - inklusive viel Konjunktiv in der Formulierung. Und komplett emotionalisierte Fakten. Schon eine Kunst bei reinen Zahlen!
@majestyx Ich finde den Artikel sehr unsachlich geschrieben. Vor allem werden direkt auch Vorurteile wie "Bankster" vorzugsweise bedient. Quellen werden auch nur bedingt geliefert und so wird man als Leser dazu gezwungen die subjektive Haltung des Verfassers / der Verfasserin zu übernehmen.
Unstrittig, dass das Wort seine Berechtigung hat. Auch unstrittig, dass der Herrr Koch unter Garantie nicht zur Kategorie "ehrlicher Mensch" gehört. Allerdings kann man auch solcherlei weit weniger anklagend und empört beschreiben. Es besteht dahingehend ein Unterschied zwischen "Kommentar" und "Blog-Artikel". Bei Letzterem wäre etwas mehr Objektivität gut, gerade in diesen Zeiten wo es nur noch um emotionalisierte Fakten statt reine Informationen geht. Erstere sind keine sonderlich gute Grundlage zur Meinungsbildung!
Auch dieses stete Anklagen gegenüber Wikipedia: Kritik und das Aufdecken von Ungereimtheiten ist wichtig. Aber doch nicht auf diesem Wege und vor allem so unsachlich. Die Krönung ist dann noch der freigeschaltete Kommentar unterhalb. ;-)
@kame Wobei ich natürlich durchweg auch dafür bin einen "freieren" Router zu haben. Erst wenn man nämlich die Grenzen beginnt zu erkunden bemerkt man wie eng oder weit das IT-Umfeld wirklich bereits ist.
@kame Kein Vorwurf meinerseits und wie gesagt: Jedem das Seine. Meines ist es durchaus mehr dafür machen zu wollen. Wobei ich dabei nicht darauf achte irgendwem zu "gefallen" sondern meiner Meinung nach ethisch wichtige Grundlagen nach vorne zu bringen. Dabei gilt allem voran die #Vielfalt. ;-)
@kame Kleinere Schritte: GNUBee beispielsweise erscheint mir als Möglichkeit für NAS-Anbindungen. PC-Engines für Router und private Dienste. OpenWRT- / LEDE-Router für die Anbindung ans Netz, mit der Einschränkung des DSL-Modems - Selbiges ist leider wohlweislich nicht frei und ein Nachbau wird unglaublich schwierig ohne weitere Unterstützung. Open-Hardware ist vorhanden, nur ist sie sehr sehr klein. Mit kleinen Schritten kann man hier aber eine gute Wirkung erzielen! :-)
@kame Duchaus, aber es ist immer wieder wichtig darauf hinzuweisen. Denn auch unsere Unterhaltung fusst ja auf dem Konzept "Wasser predigen, aber Wein saufen!" - Ursprungsaussage. Nicht das allein freie Soft- und Hardware die Allheil-Lösungen wären. Aber es ist wichtig, dass fortwährend daran gearbeitet wird Monokulturen einzureißen statt nur einige neue Ecken anzubauen und auszubessern.
@kame Solange man Freiheit und vor allem auch Würde Anderer respektiert? Aber genau das steht derweil auf der Kippe, da man sich scheinbar derzeit von Autokraten irgendwie eine Lösung für komplexe Sachverhalte erhofft.
@kame Fakten würden durchaus zur Reflektion der eigenen Position führen. Fernab von einer idealistischen Haltung braucht es aber auch etwas Willen zum Diskurs und genau diesen sollte man auch gemeinsam versuchen zu finden. Er ist schon vorhanden, wenn genug Wille dabei ist. Aber genau da hapert es dann wieder.
@kame Und wenn es darauf ankommt - also ein stringentes Meinungsbild über den Zustand beispielsweise von der Gesellschaft gefordert wäre - erfolgen dann auch gerne verallgemeinerte Positionen. So auch gerne die Marginalisierung anhand von "Gewalt" und "Extremismus", weil man selbst ungern protestieren will (tatsächlich auch als Anwort erhalten).
@kame Auch hier korrekt: Allerdings sollte eine Debatte schon über "Ist so weil ist so!" hinaus gehen können. Aber genau das erlebe ich oftmals eben längst nicht mehr in Diskussionen. Wahlweise gibt es zwar Begründungen, aber die sind dann dermaßen theoretisch und mit Lippenbekenntnissen ausgestattet, dass dies mehr als nur offensichtlich ist. Alternativ wird dann bei fehlender Zustimmung beleidigt oder direkt ignoriert. Dazwischen gibt es viele verschiedene Herangehensweisen, aber die Beiden sind mir als Extreme aufgefallen.
@inaktion @korallenherz Was ein schöner Ausblick. Jetzt einfach unter den Baum und genießen. Das sieht vielversprechend für eine gute Erholung aus, Koralle. Und genau das wünsche ich dir auch! :)