Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Thursday, 19-Jul-2018 15:37:27 EDT
Tobias DausendApropos #Relativierung: #Diaspora ist schon längst in der Blase voll mit rechter Hetze angekommen. Und es scheint so einfach irrelevant zu sein, wer hier mit wem und was teilt. Hauptsache es passt gerade in die eigene "Agenda". Soviel zum Thema "Gedankennetzwerk", wenn sich Leute als Christen definieren aber einmal eben so die Sexualität Anderer aberkennen - bezogen auf Transsexualität. Einfach nur widerlich und ekelhaft das Ganze, und einmal mehr ohne Widerspruch aufgenommen. #Gedanken #Meinung
@cirk2 I know about this portal and the criticism goes exactly in that direction. Most news is relevant to Steam, most news about only proprietary projects. News about ScummVM? News about some funny rounds in Minetest, perhaps showing the possibilities? And Minetest in comparison with Minecraft is just an example. It's just wrong to talk about idealists when having a look at the complete situation regarding free software and hardware especially. Working usecases is one thing, but the other is also the price to pay for that!
@cirk2 Quality is relative. Other way around would be introducing more about those open-source projects instead making #GNU-Linux to another "copy" of known usecases. And of course you could do so, but than would be the question about this pragmatism. As I've said: I think about this being the wrong way. There could be enough room having a balance between open-source and closed "projects" (software) at minimum.
https://gnusocial.federated-networks.org/attachment/12453 Darauf angesprochen geht es auf einmal nicht "nur" darum den Holocaust zu leugnen sondern konstruktiv über das Thema zu sprechen. Eine Rückzugsstrategie, da dieses "Meinungsfreiheit für ALLES" eben nicht Verbrechen gegen essentielle Menschenrechte decken kann und darf. Und es warten genügend Selbsterhöher nur auf diesen Moment, an welchem sie ganz offen diesen Themenbereich bearbeiten und mit offenkundigen Lügen weiter ausdünnen und anzweifeln können. Was danach kommt ist historisch bereits mehr als nur einmal aufgezeigt worden. #Brauner-Müll
Mark Zuckerberg möchte Holocaust-Leugnung auf #Facebook NICHT einfach so löschen, da er der Meinung ist, dass diese Äußerungen einfach "nur" auf falschen Meinungsbildern beruhen aber deren Urheber nicht absichtlich die Unwahrheit in die Welt setzen. Und wieder einmal wird die "Meinungsfreiheit" als oberstes Gut angeführt. Wieder einmal wird die Leugnung des Mordes an Millionen von Menschen als lapidar abgetan. #Würgreflexe #Extremismus-der-Mitte
Beispiel: Diskussionen um Ausrichtungen in den dezentralen Netzwerken? Eher Fehlanzeige. Kritik? Ungern gesehen oder noch schlimmer zur Seite geschoben. Stattdessen aber komplett unsinnige Rufe nach MEHR Werbung, welche folgerichtig auch MEHR Teilnehmer bringen soll. Für wen? Aufgrund welcher Basis?
Ich betone das einmal mehr, weil das zurückliegende Gespräch zwar gut war (hier bin ich auch sehr dankbar an die Teilnehmer), aber dennoch finden immer wieder diese Forderungen ihren Weg hierher. Damit zeigen die Verfechter auch deutlichst meiner Meinung nach, dass sie im Grunde genommen GAR KEINEN Paradigmenwechsel wollen. Sie wollen nur Selbstschutzmaßnahmen, mehr aber auch nicht. Nennt man auch #Selbsterhöhung, werte Verfechter. Aber ich denke, das wisst ihr nur zu gut. #Stop-Playing-Bullshit #Kritik #Meinung #Gedanken
@inaktion Dabei sollte "Wohlstand", sollten Privilegien bewusst gemacht und geteilt bzw. zugestanden werden. Genau davor wurde bereits vor Jahrzehnten gewarnt, dass dies andernfalls zu unwürdigen, widerlichen Umständen führt.
Ich kann die Serie "Mr. Robot" wirklich empfehlen. Die erste Staffel ist eher technisch geprägt, aber im weiteren Verlauf geht es mehr auch um gesellschaftliche Problemstellungen und auch die vermeintliche Ideologiefreiheit von "Hackern" beispielsweise. Sehr viele Themengebiete aus der Politik werden ebenso angesprochen und die Sehnsucht nach "Rechts" kommt zur Sprache. Dabei will die Serie keine Antworten liefern sondern überlässt das dem Zuschauer / der Zuschauerin. Klasse!
@inaktion Schön formuliert. Danke für den Gedankengang! :) Und ja: Es ist die Sehnsucht nach Simplifizierung in einem komplexen und menschenfeindlichen System, einer Maschinerie, die nur noch Zahlen und keine Emotionen kennt. Dabei gäbe es schon durchaus Kanäle, die man bemühen könnte: Serien wie "Mr. Robot" sind durchaus zu mehr fähig als nur zur Unterhaltung, denn sie versuchen sich auch an Erklärungsmodellen. So wird beispielsweise dort der Passus "Kontrolle ist eine Illusion" nach vorne gebracht, die Welt ist ebenso am Rande des Abrgunds und entgleitet während dem Voranschreiten der Geschichte immer tiefer hinab. Zuletzt scheint sich das Szenario dann wieder aufzuhellen und bleibt dennoch diffus, grau und unklar. Auch Bücher gibt es zahlreich, die ähnlich funktionieren.
Allen Erklärungsmodellen gemein ist aber, dass die Figuren, Antagonisten, Protagonisten und Helden / Heldinnen eben nicht komplett allein sind sondern sich zusammen mit Anderen Erklärungen und Möglichkeiten schaffen. Die Welt mag mitnichten fair oder immer positiv sein, man kann aber daran arbeiten. Diese Botschaft ist meiner Meinung nach immanent wichtig.
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Wednesday, 18-Jul-2018 17:53:29 EDT
Tobias DausendOkay, that's kind of a dumb action when websites about "Gaming on Linux" introduces more about the proprietary Minecraft instead writing more about #Minetest. Seems for me that people just want a basic "free system" but afterwards tryout again building another unixoid Windows. And that's the basic problem at all! Free as in freedom? Kind of a joke when it comes to some users and they just see this as a toolset, being completely free of any ideology. Well, enough said with: Just dumb! #Stop-Playing-Bullshit
@inaktion Gerne. Es zeichnet sich nach meiner Beobachtung auch ein Muster ab: Gleich immer das Extremste annehmen. Als wollten gleichsam ALLE "Feministen / Feministinnen" immer nur das liebgewonnene Spielzeug wegnehmen. Als wollten gleich ALLE "Antifaschistinnen / Antifaschisten" ALLES umdrehen und selbst die besseren "Faschisten" sein. Als wollten gleich ALLE "Freiheitsaktivistinnen / Freiheistaktivisten" (weitere Bezeichnungen gerne jederzeit) UMGEHEND ALLES verbieten was eben weniger "frei" ihrer Definition entspricht.
Dabei geht es doch darum Bewusstsein zu schaffen und weil vorzugsweise nicht zugehört wird, verschärft sich natürlich auch der Tonfall. Weil die Gesellschaft dann gerne wie auch oft zur Seite schaut werden Methoden rigider. Und weil das dann entsprechend wiederum von den wirklichen Sexisten, Faschisten, Rassisten und sonstigen Gegenströmungen instrumentalisiert wird - wurde sogar in den frühen 90ern meiner Erinnerung nach davor gewarnt - und die Kompetenz weiter auf nur wenig Widerhall trifft, haben wir ein solches Prinzip. Und es ist immer wieder ätzend!
Was ist dort zu finden? Nun es wird in dem Artikel über sexistische Kommentare unterhalb von Videos auf der Plattform #YouTube berichtet. Gut, das ist nunmehr nicht der reine Auslöser für das Fremdschämen meinerseits sondern schlicht wie einfach die Kommentare unterhalb des Artikels selbst.
Zitat:
"Ganz schnell aufhören, klassische Nerd Medien wie Spiele und Filme mit feministischer Propaganda voll zu wursten. Das nervt nur noch. Ich will Charaktere, mit denen ich mich als Killerspiele Spieler und notorischer Schlechtmensch identifizieren kann. :D"
Oder:
"Ja, sexistische und/oder beleidigende Kommentare sind schlimm und man sollte sie sich sparen. Wissen wir. Es sollten sich auch alle an die Verkehrsregeln halten und im Laden nicht klauen, wissen wir. Es gibt aber immer ein paar Deppen die sich nicht dran halten, wissen wir auch."
Das sind jetzt Abschnitte, die durchaus nur bedingt Kontext besitzen, gar keine Frage. Allerdings sind die Rückschlüsse einfach nur noch widerlich. Und jetzt gehen wir allesamt einmal raten wie hoch der Anteil weiblicher Kommentatoren ist: Grob dürfte dieser genau im einstelligen Prozentbereich liegen. Aber wie heißt es so schön? ÜBER Andere reden ist einfacher als diese einmal wirklich zu Wort kommen zu lassen. Und sogleich muss man Pauschalurteile abgeben, weil man dann ja doch in einem Spiel den ekelhaften "Macker" und "Sexisten" mimen möchte. Was sagt das denn über uns aus, werte Herren? Na? Privilegien sollte man sich auch einmal bewusst machen, dann KÖNNTE man VIELLEICHT daran etwas verändern. #Stop-Playing-Bullshit #Sexismus