@frank Das wäre gut. :-) Aber ein ganzes Profil ist dann schon wieder traurig, gerade wenn man einander einladen möchte. Wie gesagt: Persönlich meine ich meine Kritik nie. Ich möchte nur hinterfragen, auch wenn das sarkastisch klingen mag derweil. Letztendlich finde ich es schade, dass ein solcher Selbstschutz nötig ist. Denn das zeigt mir, dass wir gesellschaftlich noch genug Arbeit haben: Einander aufmerksam machen, aber eben auch einander beschützen.
@frank Danke! Nur ist die Frage: Kam der bewusst gesetzte Akzent so an? Daher habe ich auch diese Frage gestellt. Das Problem ist wie Sprache gewertet wird und was dann im Anschluss aus ihr mündet bzw. in welchem Kontext dann eine Äußerung genutzt wird / werden kann. Auch das ist nicht negativ meinerseits gemeint. Aber es ist ja so, dass Meme-Bilder und dazu gehörige Texte entsprechend ebenso aus ihrem Kontext gerissen Situationsbeschreibungen werden und mehr als genug Teilnehmer / Teilnehmerinnen ein ziemlich ausgeprägtes Talent dafür haben Kontexte zu manipulieren. Mir geht es nur um die Fragestellungen selbst und ich finde das ein Gespräch da auch hilft / helfen kann. So kann man jederzeit darauf verweisen als Quelle für Gedanken! :)
@frank Sehe ich etwas anders: Das ist ein öffentlicher Raum, meines Erachtens. Das Problem ist - aus eigener Erfahrung heraus gesprochen: Wenn ich einmal damit begonnen habe Grenzen zu setzen zwischen teile ich offen und teile ich doch lieber "geschlossen", wird die Schwelle immer geringer werden offen zu bleiben sobald dann ungern gesehene Kritik erklingt. Dann wird die "geschlossene" Filterblase immer attraktiver und schlussendlich verliert man selbst die Orientierung bzw. meint allein die Weisheit gefunden zu haben - übertrieben formuliert. Genau auf diesem Acker gedeihen dann deterministische Erklärungen für simplifizierte Weltbilder. Darauf bezieht sich meine Kritik! Nicht das man ebenso auch Positives teilt und bitte auch teilen sollte, aber es wirkt insofern immer noch nach wie stark doch diese Abwertung und Entzug von Solidarität hier im #Fediverse erklungen ist. Kritik, gerne und oft. Aber dann bitte offen in einem Diskurs! :-)
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Tuesday, 02-Oct-2018 08:36:37 EDT
Tobias DausendTrauriges Bildnis, wenn ich sehe wie Manche ihre Profile einfach wie schlicht nach außen sperren. #Friendica ist da prädestiniert für dieses Vorgehen und mir zuletzt entsprechend negativ aufgefallen. Dabei möchte ich betonen: Das Werkzeug selbst kann nun einmal herzlich wenig etwas dafür wie Nutzer mit ihm umgehen. Allerdings ist der Kontext dazu immanent wichtig und wenn dazu der folgende Passus genutzt wird, bleiben Fragen stehen: "This is a fediverse social network happy place. The fediverse is the universe of the federation of free different decentral organized social networks. Choose your galaxy now!"
Nette Wortfindungen gem. Offenheit und Freiheit, aber zum Einen einmal mehr keine Erklärung der Begriffe und zum Anderen direkt zuvor versehen mit der Meldung "Der Zugriff zu diesem Profil wurde eingeschränkt.". Astrein, Leute und #Doppelstandards sind so gar kein Begriff, korrekt? #Kopfschütteln
Auch keine Frage: Recep Tayyip Erdoğan ist bestimmt jetzt kein freundlicher, ehrlicher Mensch. Aber haben wir hier überhaupt das Recht die Abläufe in anderen Ländern zu beurteilen? Wenn ich Satzkonstrukte hier im #Fediverse lese wie "Es gibt immer mehr Gründe diesen Erdogan zu hassen.", bewegen mich dazu einige Fragen.
Eine wäre: Warum sollte ich diesen Menschen "hassen", wo er selbst mehr als genug davon versprüht? Warum wird hier "Hass" mit "Kritik" gleichgesetzt? Das ist ein gefährlicher, dunkler Weg. Oder kennen hier Manche den Herren direkt persönlich? Haben insofern Grund "Hass" zu empfinden? Werdet doch bitte klarer in euren Äußerungen. Ebenso wie "Demokratie" und viele andere Wörter wird das Wort "Hass" inflationär benutzt und nicht für das eigentliche Problem. Der Herr Erdoğan hasst, die "Wutbürger" hassen ebenso mehr als genug. Warum soll ich ihm das gleichtun wollen? Und warum ist die Türkei auf einmal gleichgesetzt mit diesem Autokraten? Das wiederum marginalisiert all die, welche dort nun wirklich unter der aufkommenden Autokratie zu leiden haben und die nunmehr im Gefängnis sitzen, weil sie eben von einer bunten, offenen Gesellschaftsordnung angetrieben ihrer Meinung Ausdruck verliehen haben.
Würde der Satz lauten "Es gibt immer mehr Gründe diesen Erdogan zu kritisieren." bräuchte ich wohl kaum etwas dazu schreiben. Aber offenkundig ist das Alles ulkig und mal kurz für eine "Belustigung" hier ganz nett, richtig? Der "Rechtsruck" weltweit also einfach eine "gefühlte Veranstaltung"? Kann man auch so betrachten, aber ich sagte ja bereits: Sehr düsterer Weg. Und zum Abschluss: Ich "hasse" Autokraten und Demagogen nicht, ich verachte aber die Ideologien, für die sie stehen wollen und kritisieren das entsprechend. Warum ich für diese Ideologien Verachtung empfinde? Weil sie selbst nur auf "Hass" setzend Menschen nach Vorlagen einordnen, in eine Hierachie zwingen und letztendlich unterdrücken, auf jedweder Ebene. #Gedanken #Meinung #Kopfschütteln
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Tuesday, 02-Oct-2018 06:37:45 EDT
Tobias DausendWas bedeutet "Demokratie", wenn man ganz offiziell Menschen mit einer faschistoiden Denkweise einfach gewähren lässt und zwar ohne jedweden Widerspruch? Denn genau darum geht es: Klaren, deutlichen und stringenten Widerspruch. Nicht einfach etwas marginalisieren, weil man es so schön bequem haben möchte und die Welt "bunt" pinselt, obgleich Anderes vor den eigenen Augen geschieht. Denn genau dann ignoriert man mit absoluter Kenntnis eine für das bunte, offene Miteinander mehr als nur gefährliche Veränderung. Hört also auf AfD und andere menschenfeindliche Bewegungen einfach kleinzureden, gerade sogar zu verharmlosen und Menschen, die sich gegen zunehmende Intoleranz aussprechen auch noch die Solidarität abzuerkennen. #Kopfschütteln
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Tuesday, 02-Oct-2018 06:20:17 EDT
Tobias DausendImmer wieder zum sprichwörtlichen "Kopfschütteln": Teilnehmer im #Fediverse, die von einem Umbruch schreiben, dann aber weiterhin Quellen wie #YouTube nutzen. Grandioser Umbruch, wenn man einer proprietären Plattform Zeit widmet und damit zementiert wie sehr sich Menschen doch mitsamt ihrem Leben an diese binden. Gleichsam macht #YouTube aus mehr als genug negativen Implikationen Geld und vermarktet auch sprichwörtlichen Hass. Aber hey: Erzählt ruhig weiter davon, macht das Ganze nicht glaubwürdiger aber vielleicht fühlt ihr euch dann etwas besser? Und nein: Ich spreche nun mitnichten über Musikvideos. #Kopfschütteln #Seufz
Liebe Kinder, DAS nennt man "eine Haltung haben". Respekt.
______ Bruder von Sophia Lösche zeigt #AfD-Funktionäre an
Die Familie der getöteten Tramperin geht juristisch gegen jene vor, die den sogenannten Trauermarsch in #Chemnitz angemeldet hatten. Dort wurde ein Foto der Studentin gezeigt.
Ob es in meiner TimeLine Menschen gibt, die sich für ein Online-Game begeistern können?
Ich krame gerade ein altes Projekt wieder aus.
Ein Versuch, Uplink netzwerkfähig zu machen war die Grundidee.
Herausgekommen ist ein Terminalemulator in Perl, der ein Linux ähnliches System simuliert und eine Desktopoberfläche in PHP & Ajax.
Das Spiel wurde bis 2007 entwickelt, schlief dann langsam ein, weil die teilnehmenden Coder mit dem Studium fertig waren oder anders keine Zeit mehr hatten.
Ziel ist es dann, Leute zu finden, die Lust am Coden haben und an dem Game mitschrauben wollen.
Ob es jemals zu etwas "großem" wird.. keine Ahnung. Mir macht es Spaß, weil es eine funktionierende, selbstentwickelte Engine hat und man alle möglichen Befehle nachbauen kann.
Bei Interesse einfach auf diesen Toot antworten :)
@korallenherz Ein Blick auf das YouTube-Profil und die Dame scheint ihrer konservativen "Ader" gerne und oft Freilauf zu gewähren. Warum regen sich "Feministen" denn eigentlich auf? Genießt doch das "Frau-sein", genießt doch das Dekolleté. Reduktion auf Äußerlichkeiten, na und? Wichtig ist doch das "binäre Dasein": Entweder "Frau" hat "Spaß" - so nennt das die Frau Wernli in einem Video - oder aber sie ist verbittert und neidisch. Das aber "Frau" wie auch "Mann" keine Lust haben auf reine Äußerlichkeiten reduziert zu werden? Unvorstellbar. Und so geht es nett weiter in den Video-Botschaften und stetig mit einem Augenzwinkern Demagogie übelster Art verstecken. Stringenz? Gar ein Reflektieren der eigenen Position? Ach Quark. Und dann wundert sie sich, dass nun einmal keine Lust an Konversation mit einem solchen Weltbild besteht? Nun ja! ;-)
@hay Klar, gerne. Deterministisch bezieht sich auf das Prinzip wie der Computer als "System" aufgebaut ist. Die Betrachtung als "System" ist damit einhergehend aber begrenzt: Der "Computer" für sich genommen ist zwar komplex, aber in seinen Abläufen mit genügend Muße vollständig erklärbar und dann auch zu verstehen. Ich beziehe das nun umgekehrt auf Herrn Leitner und viele seiner Beiträge: Er selbst fokussiert sich eben mitnichten auf rein technische Themengebiete sondern hat ja bereits auch mit dem "Fnord"-Jahresrückblick entsprechend mehr gesellschaftliche Abläufe im Fokus. So verläuft dann relativ schnell der Trugschluss: "Ich kann den Computer verstehen. So kann ich auch dann schnell wie einfach alle sozialen Bereiche, Abläufe und Problemstellungen auf diese Weise erklären."
Herr Leitner missachtet dabei einfach wie schlicht: Würde ein Ereignis, unter genau den gleichen Vorbedingungen, mit genau den gleichen Teilnehmern, unter genau den gleichen Umständen stattfinden, wird dennoch ein anderes Ergebnis entstehen. Es sind dabei selbst kleinste Abwandlungen mit einzurechnen und kein Algorithmus kann diese Wahrscheinlichkeiten überhaupt abbilden. Herr Leitner lässt auch immer wieder mangelndes Verständnis durchblicken. So hat er jüngst zur Debatte rund um den "Code of Conduct" zum Linuxkernel seine eigene Aussage direkt widerlegt: "Tritt mal bitte einen Meter zurück und lies dir das Statement nochmal in Ruhe durch. Niemand — NIEMAND — hat hier versucht, Menschen einen Wert zu geben. Das ist eine zutiefst barbarische Idee, dass man Menschen einen Wert zuweist. Das ist vor-christlich. Im westlichen Werteverbund haben wir uns noch vor der Aufklärung entschieden, dass im Menschen eine Seele steckt und Menschen eben nicht einen Wert haben, der bezifferbar oder messbar ist, oder den man finden kann, wenn man sie aufschneidet und reinguckt. Das sind vorsintflutliche Menschenbilder, die hier propagiert werden. Nein, Hacker sehen das nicht so. Hacker interessiert auch wie gesagt gar nicht, ob der Patch von einem Menschen oder einer KI kam oder von SETI in einer außerirdischen Transmission gefunden wurde. Wenn der Patch gut ist, wird er genommen."
Herr Leitner gibt sich in dem Bereich gleichsam moralisch, wobei er gleichermaßen komplett ignoriert wie stark doch quelloffene Projekte bisweilen von meritokratischen Gedankenkonstrukten durchzogen sind. Und eine Meritokratie kann niemals in irgendeiner Form zur Chancengleichheit führen, ebenso wie keine Technologie frei von Ideologie sein kann. Er versucht es zwar zu begründen, scheitert aber meiner Meinung nach an seiner mangelnden journalistischen, moralischen und diskursethischen Integrität wie auch Herleitung. Hacker sind ebenso Menschen und damit nicht unfehlbar oder frei von einer politischen Ideologie. ;-)