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Notices by Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org), page 24
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@lilo @kraehenpost @vi @thalon @rgruen Können wir gerne. :) Ich wollte nur initial auf eine Pauschalisierung zu sprechen kommen. Manchmal kann diese als Stilmittel eingesetzt durchaus hilfreich sein, um einen Diskurs anzustoßen. Aber für sich stehend ist das dann eher schwierig und auch schade.
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@rgruen Das kann insofern auch Inhalt einer Anleitung sein. Aber offensichtlich braucht es den kompletten Fatalismus bevor Menschen umdenken. In dem konkreten Falle schluckt man ja schon so Einiges seitens #Google und Hersteller des jeweiligen mobilen Endgerätes. Allein ein Blick auf die Lügen in Sachen Datenschutz seitens vieler Anwendungen bzw. deren Urheber reicht für mich bereits einen großen Bogen um ein unmodifiziertes #Android zu machen und auch den Kontext dieses Systems zur Gänze in Frage zu stellen. Leider werden Alternativen wie #Replicant dann aber auch nicht unterstützt, obgleich sie zumindest einen lobenswerten Ansatz verfolgen. Möglichkeiten gäbe es genug: Nur braucht es eben mehr Schultern und insofern wäre es aber ebenso fatal sofern man selbst nicht immer wieder nach Möglichkeiten sucht Inhalte und Kritik zu vermitteln. :-) @lilo @kraehenpost @vi @thalon
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Ernsthaft, Leute: Ein neuer Trend sind Applikationen, welche #WhatsApp vermeintlich datenschautzkonform laufen lassen können. Hand aufs Herz: Was meint ihr was das Ansinnen seitens #WhatsApp ist? Einen Dienst für JEDEN aus Nächstenliebe zur Verfügung stellen? Nein, das Ziel ist es Daten zu sammeln, Benutzerprofile zu ergänzen.
Aus keinem anderen Grund hat #Facebook entsprechend tief in die Tasche gegriffen zum Erwerb dieses Dienstes. Und jetzt entsteht ein neuer Trend mit zusätzlichen proprietären Anwendungen, um das Ganze nun vermeintlich "sicher" zu gestalten? Das ist doch nun wirklich totaler Quatsch. Selbst wenn die Anwendungen funktionieren: Warum sollte man bitte die Probleme einer proprietären Anwendung mit einer weiteren proprietären Anwendung entsprechend auffangen wollen? Meine Güte: Werft doch einfach diese Anwendung dorthin wo sie hingehört. In den digitalen Papierkorb. #Stop-Playing-Bullshit
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@rgruen Und dazu gibt es ebenso Lösungswege: Anleitungen verfassen und Anderen bei Interesse anbieten? Je mehr man sich selbst abhängig von einer zentralisierten Stelle mit Anforderungen macht, desto mehr verdammt man sich selbst wie auch Andere zur Abhängigkeit. @lilo @kraehenpost @vi @thalon
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@thalon Was heißt "Anforderungen erfüllen"? Dann wäre es doch wichtig diese entsprechend aufzuschreiben und bewusst zu bewerten, vorzugsweise dann in der Interaktion mit den Teilnehmern der jeweiligen Projekte. Und ganz ehrlich? Das was heutzutage als "notwendig" erachtet wird: Automation etc. ... haben "wir" gesellschaftlich noch vor gar nicht allzu langer Zeit einfacher erledigt. Kosten und Nutzen müssen abgewogen werden und tatsächlich gibt es irgendwann auch einen Punkt, an welchem mein persönlicher Nutzen Kosten bei Anderen erzeugt. Also beispielsweise Monopolstellungen in der sozialen Interaktion ONLINE wie auch OFFLINE. Das sind Abläufe, über die wir reden müssen. Einfach nur Forderungen zu stellen, Erwartungshaltungen gem. "Schneller, höher und weiter" funktionieren nicht von ganz allein und auch in die Richtung geht Kritik. Es könnte ebenso ein #Android also sein, welches ganz andere Wege geht: Bessere Updatepolitik, Zugriff und Wahl beim Nutzer / Nutzerin etc. Die Kernfrage aber: Ist das überhaupt möglich mit dem aktuellen Konzept? Antwort: Nein! @lilo @kraehenpost @vi @rgruen
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@vi @lilo @kraehenpost @thalon @rgruen So einfach ist das Alles eben nicht und die Kritik an #Android und anderen Systemen für mobile Endgeräte ist ebenso vielfältig. Sicherlich ist nicht "Alles" gleichermaßen korrekt wie auch mancher Punkt zu pauschal ist. Dennoch: Kritik ist wichtig und sie dann global als "Bashing" zu marginalisieren ebenso sinnfrei wie nicht hilfreich. Eigenverantwortung ist das Eine, aber es gibt wie @vi bereits geschrieben hat einen Gesamtzusammenhang und wenn ich persönlich durch mein Nutzungsverhalten Monopolstellungen weiter ausbaue, dann darf ich auch mit absolutem Recht zur Verantwortung gezogen werden und muss mich eben dieser stellen. Das wiederum wäre dann auch Antrieb für Gegenentwürfe und Möglichkeiten. Aus genau dem Grund gibt es ja eben auch #SailfishOS, #UbuntuTouch und demnächst auch #PureOS respektive #Librem als weiteres Gerät. Wird das helfen? Nur wenn "wir" auch Forderungen stellen und unterstützen. Und da ist Kritik ein eklatanter, wichtiger Bestandteil.
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@vi @witti Deswegen habe ich "Ubuntu 14.04" entsprechend auch aufs Abstellgleis geschoben und gebe #OpenRC einfach den Vorzug. Am Liebsten wäre es mir, dass Abhängigkeiten weitestgehend ausbleiben und man selbst Wissen aufbauen und entsprechend darauf basierend entwickeln / administrieren kann.
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@vi @witti Und es sind natürlich auch immer die gleichen Argumente, weil die Implikation immer wieder falsch bleibt. Weitestgehend ist es doch allein schon, dass viele Projekte sich auf faule Kompromisse einlassen - einfach um vermeintlich Schritt halten zu können. Man nehme das Beispiel MESA: Wird gern als "freier Grafiktreiber" bezeichnet, aber das ist in Anbetracht der Vorgehensweise seitens Intel, NVidia und AMD eben wenn überhaupt eine nette Umschreibung. Blobs sind ja dennoch enthalten! Und ebenso wie dort stapeln sich die Kompromisse für viele Belange. Warum muss es überhaupt Abhängigkeiten für eine Desktop-Umgebung wie #Gnome zu systemd geben? Wäre gar nicht nötig. ;-) Stattdessen ein modularer Aufbau, so dass der Nutzer selbst wählen und entscheiden kann. Das schafft Wissen und ein bewusstes Vorgehen (beispielsweise hinsichtlich MESA und vielen anderen Projekten).
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@witti Leider, wobei ich es gut finde wenn Projekte wie gnome noch von den Abhängigkeiten befreit werden können. Das Projekt #Hyperbola finde ich als Distribution da sehr hilfreich und toll: Sowohl als Server wie auch Client. Sofern "Ubuntu 14.04" entsprechend kommende Jahr ausläuft werde ich mich entsprechend umschauen und Server auf diese Distribution für den Anfang migrieren. Allerdings bereitet mir diese Implikation ebenso auch bei freien Projekten Sorge: Klare Verantwortungen für Applikationen finde ich weit besser als irgendwie "Alles" über was auch immer laufen zu lassen. @vi
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@witti @vi Soweit ich das überblickt habe bisweilen: Jap, da sind die Unterschiede nicht so groß bisweilen. Und ich finde es sehr gut, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt. Allerdings ist mir systemd einfach zuviel des Guten. Zuviele Bestandteile: Klar es möchte mehr sein als ein INIT-System, aber wie gesagt gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten: #OpenRC, #runit, #S6 und dann eben die BSD-Welt selbst. Da muss ich mir das nicht geben und präferiere wirklich freie Ansätze, die mir auch viel Spielraum für eigenes Erkunden lassen und das sehe ich bei vielen Linuxdistributionen derweil nicht mehr, leider. :)
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@vi @witti Deswegen muss man aber nicht mehr machen als nötig. Ich bin beispielsweise mit #OpenRC sehr zufrieden und werde mich in Bälde auch einmal mehr mit BSD-Init (wahlweise #OpenBSD oder #LibertyBSD) befassen. Ich bin eben nicht der Meinung, dass man eine "eierlegende Wollmilchsau" benötigt sondern schlicht ein INIT-System. Mehr nicht! Eine Anwendung für eine klare Aufgabe.
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@korallenherz Man beachte einfach die Implikation im nachfolgenden Kommentar vom gleichen Urheber: "Mir sagte Mal ein FDP Politiker ! Die Deutschen sind ein Volk von Herrschern oder Beherrschten was dazwischen gibt es nicht." Wieder der Glaube an die Hierarchie! #Brauner-Müll
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@vilbi @benni Ich denke mir immer, dass es einfach initial ausreichen würde über Privilegien zu sprechen. Diese Thema treibt mich schon seit einiger Zeit um, weil ich der Meinung bin hier einen zentralen Punkt zu haben - impliziert nebenbei bemerkt, dass ich mich auch irren kann. Das rechte und linke politische Spektrum haben ja durchweg klare Merkmale: Rechts geht in Richtung der Hierarchie, Links geht dagegen in die Gleichstellung. Wir haben aber daneben auch viele verschiedene, weitere Betrachtungsweisen. Wenn das gesellschaftliche "wir" nun wirklich einfach erst einmal wieder an den sprichwörtlichen Tisch setzen würde, wäre schon eine Menge getan. Genau das Gegenteil ist der Fall und daher nun weitere Versuche meinerseits den Alltag zu zeigen.
Ich bin ein klarer "Idealist", sicherlich insofern auch manchmal "blauäugig", aber ich würde sehr gerne auch über die Grenzen des Idealismus sprechen und darüber eben auch hierarchische Prinzipien in Frage stellen, gesellschaftlich "blinde Flecke" weiter identitifzieren. :-)
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@inaktion Gerne. :)
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@feuerdorne Finde ich gut. Mir ist primär wichtig - neben dem positiven Gegenmodell - auch die Hetze als Solche zu entlarven. Denn genau das war meine Erfahrung in zurückliegenden Diskussionen: Genau dann fehlt es an passender Gegenargumentation im öffentlichen Raum, so dass Hetze und Hass nicht unkommentiert stehen bleiben. :)
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@haydar Sieht lecker aus. Lass es dir schmecken! :)
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@arkedos Und statt das nun zu schließen will man darüber "diskutieren" und BEIDE Seiten anhören? Da gibt es nicht einmal im Ansatz "zwei Seiten" sondern nur den Schlussstrich. Der "Staat" macht sich sonst noch lächerlicher als derzeit schon. :(
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@arkedos Über TOR durchaus. Aber mir stinkt dabei etwas ganz Anderes gewaltig und damit verweise ich einmal mehr auf die Kommentare direkt unterhalb des Artikels: Eine solche Plattform zur Bloßstellung ungeliebter Solidarität ist ein weiteres Puzzlestück und benötigt gar nicht derlei Zuwendung, sollte also direkt geschlossen und als das gebrandmarkt werden was es ist: Ein Werkzeug von Faschisten. Eine angeblich "demokratisch" (ich kann das Wort allmählich nicht mehr hören / lesen) stabile Partei hat solcherlei doch gar nicht nötig und nutzt das zu einer verdrehten Opfermentalität. Wäre doch doof, wenn das Parteiprogramm im "Sozialwissenschaften"-Unterricht besprochen und aufgrund der realen Taten und Äußerungen der Vertreter / Vertreterinnen dieser Partei verrissen wird, Schüler als potenzielle Wähler dann auch von der Schippe springen, eben weil es mit AfD keine "Demokratie" geben wird und kann.
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Gestern Abend eine lange Diskussion mit meinen Eltern über den weitergehenden Rechtsruck und ich möchte hier eine Bemerkung meines Vaters teilen, die ich einfach nur schön finde.
Zuvor aber: Meine Eltern haben ihre Küche verschenkt, da ein Umbau ansteht. Erhalten hat diese ein Mensch mit kurdischen Wurzeln und vor zwei Wochen wurde abgeholt. Was meinen Vater dabei erstaunt hat: "Als ich ein größeres Regal anheben und tragen wollte, kam direkt der Mann, lächelte und nahm mir das ab. Bekundete, dass ich bitte nicht so schwer heben sollte. Diese Solidarität vermisse ich hier!" Und genau darum geht es mitunter. Es sind Menschen, über die in der gesamten Zeit in Presse und Gesellschaft geredet wird und die aber kaum zu Worte kommen.
Die Diskussion war noch länger und drehte sich um viele Aspekte, um soziale Netzwerke, um Zusammenhänge und wie man die AfD weiter behindern kann. Ja, wir sind "linksgerichtet" als Familie und ja, es gibt bei uns keine Unterscheidung der Herkunft, Hautfarbe, Religion oder sonst Etwas. #Schöne-Erlebnisse
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Und genau deswegen scheitern "soziale Netzwerke" auch an dieser Stelle direkt. Die Instanz qoto.org bietet Herrn Nitsch seit längerer Zeit ein Zuhause im #Fediverse und damit auch für seine Politpropaganda. Aber wie immer, richtig? Nichts hat mit Nichts zu tun! #Würgreflexe