Notices by Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org), page 3
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Tuesday, 16-Oct-2018 17:06:47 EDT
Tobias DausendAnd the day is going to end with another message having Ethan Lee working for the Wine-port used by the complete proprietary DRM-platform STEAM. Is it a good message? No, because it's just another compromise having an unixoid copy of "Windows". But hey, people are happy with it so it has to be good in some way - or perhaps another cheap excuse talking about real open software especially games. Stop using proprietary software and claim it would help in some ways. There are other possibilities like PlayOnLinux instead! #Stop-Playing-Bullshit
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Tuesday, 16-Oct-2018 16:37:27 EDT
Tobias DausendMeine Güte: Warum bitte muss die Ankündigung der neuen Version von #elementary-OS direkt über medium-com erfolgen? Die Liste von Features ist erst zugänglich wenn man sich wieder durch allerlei "Entschuldigung, aber wussten Sie bereits?"-Meldungen und Aufforderungen sich doch mittels #Facebook und #Google-Plus gewühlt hat. Danach habe ich schon kaum noch Lust mehr mir durchzulesen was denn wirklich Neues und Interessantes - einmal abgesehen davon, dass die Distribution auch wieder zu viele Kompromisse eingeht - mit dem Release verfügbar ist.
Warum verfasst ihr denn bitte keine Meldungen direkt über eure Webseite, Team hinter der Distribution? Das erscheint mir weitaus sinnvoller als sich vollends auf irgendwelche proprietären Lösungen zu verlassen und noch dazu, dass ihr selbst dort allerlei Quellen von #Fuck-Off-Google einbindet. Aber nun ja: Das ist das Problem mit dem pragmatischen Ansatz von "Open Source" und der Unterschied zu "Free Software". Ersterer geht suggestiv vor und ist bei genauer Betrachtung eben nicht mehr so offen. Letzterer stellt dem Nutzer / der Nutzerin eine freie Wahl und Entscheidung zur Verfügung. #Stop-Playing-Bullshit
Jetzt wäre die Frage: Was bedeutet denn ein solcher Kommentar? Mehr davon ist in ähnlicher Form ebenso zu finden. Ganz getreu dem Motto "War ja nicht so schlimm!". Muss man das wirklich noch betonen? Sind "wir" wirklich dermaßen in der "JETZT SOFORT SPASS!"-Kultur so dermaßen abgestumpft, dass es nicht mehr wahrzunehmen ist? Woran liegt das? Warnen die Werke nicht eindringlich genug? Oder meinen die Teilnehmer / Teilnehmerinnen wirklich, dass dann irgendwer schon die Faschisten aufhalten kann oder sie sich von ganz alleine in Luft auflösen? Oder liegt es einfach an der gesamten medialen Inszenierung, auf deren Basis "wir" uns eine Schutzmauer errichtet haben? Durch einen generellen Schleier nehmen wir dann das Ganze nur noch auf und deswegen sind Hakenkreuzbinden und die gesamte Nazi-Kultur so überhaupt nicht schockierend? Einfach nur noch unglaublich! #Kopfschütteln
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Tuesday, 16-Oct-2018 15:12:04 EDT
Tobias DausendGerade habe ich mir noch eine Szene aus der Serie "The Man in the High Castle" angesehen. Die sog. "große Volkshalle" in Berlin, wo der Aufmarsch der Faschisten sehr lebendig in Szene gesetzt worden ist. Aber zunächst einmal: Nein, ich werde wohlweislich beim Buch allein verbleiben. Die Serie ist einzig über Amazon produziert und auch nur über diesen Weg erhältlich. Selbst der monetäre Zukauf über das DVD-Medium sofern überhaupt verfügbar verleiht dann einem Monopolisten mehr Gewichtung. Traurig dabei: Kapitalfaschisten, die Faschisten in einer alternativen Realität zeigen. Das hat schon eine gewisse Form von Ironie.
Und was lässt mich neben den gezeigten Bildern, wo wirklich Tausende Soldaten mit Hakenkreuzbinde den Arm hochreißen und "Sieg heil!" rufen, erschaudern? Ganz simpel: Die Kommentare unter dem Video nochmals. Ein entsprechendes Beispiel folgt. #Grauen #TV-Seriehttps://gnusocial.federated-networks.org/attachment/16516
@juh @kattascha Interessanter Artikel, vielen Dank. Allerdings funktioniert die umfassende Überwachung auch mit dem Mittel der sog. Bedarfsorientierung. Also der Suggestion all die netten, proprietären Dienste und Netzwerke wären notwendig, um miteinander in Kontakt treten zu können und auch zu bleiben. Die eklatante Frage: Wie kann diese selbsterfüllende Prophezeihung aufgehalten werden in einer komplett an Pragmatismus orientierten Gesellschaft, die sich zusehends auch weigert über Ideologie- und Werte-Modelle zu diskutieren, damit auch Privilegien zu besprechen und ebenfalls zu teilen. Begrifflichkeiten wie "Gewalt" verbleiben weitestgehend undefiniert und obliegen dadurch ebenso der Deutungshoheit von Demagogen und Faschisten. Genau das wiederum macht sich die AfD beispielsweise zunutze, quasi als "erfolgreiche" Variation der Piratenpartei.
Letzteres ist von mir nun eine absichtliche Polemik. Bitte nicht als verbaler Angriff zu werten. Jedoch ist auffällig wie wenig Differenzierung besteht: Man nehme einfach eine Bildsuggestion von Frau Weidel und setze dieser eine Andere entgegen, eben beispielsweise von den Piraten. Eine kurze Botschaft, die Mensch dann mit "Punktwerten" (Mag ich) versehen kann. Aber hinter diese Botschaft wird dann nur noch bedingt bis gar nicht gesehen. Genau das ist das Problem und mit einem Teil dieser Mechanismen hat die AfD nun leider tatsächlich Erfolg. Sie nutzen also das Medium und kombinieren es mit faschistoiden, rassistischen und generell menschenfeindlichen Sprüchen, dehnen das Sagbare immer weiter aus. Der Rest ist dann fast schon ein trauriger aber realer Selbstläufer! :(
@dschinjilla Ah okay: Nein, also "Uhrwerk Orange" ist da anders, tatsächlich sogar komplett anders und hat insofern auch einen anderen Anspruch. Natürlich sind dort wie bei "2001" verschiedene Erzählstränge und -ansätze. Aber die "Reise" ist dort eine Andere und deutlicher konfrontiert mit gesellschaftlichen Zusammenhängen. Allerdings dazu auch ein Hinweis: Man braucht erst eine Eingewöhnungszeit mit der spezifischen Sprache des Films: https://de.wikipedia.org/wiki/Nadsat
@dschinjilla Sehr vielsagend. Einer meiner "Lieblingsfilme", inklusive einer der übelsten "künstlichen Intelligenzen" seit es "Shodan" gibt (Verweis auf "System Shock"). ;-)
@juh Ohne jetzt "Konzerne" respektive "Unternehmen" in Schutz nehmen zu wollen: Allerdings braucht es für eine Umkehr ebenso ein vielsagendes Konzept und das wiederum sehe ich bei keiner Partei derzeit. Im Gegenteil: Es werden "Verlierer" deklariert - weil die muss es ja im Kapitalismus auch wiederum geben, bezogen auf den steten Wettbewerb - und diese wiederum werden dann hinter den Ofen gestellt und bei Bedarf wieder als "Opfer" zitiert, gerne und oft dann besonders von rechtsnationalen Kräften dieser Tage. Interessiert das Schicksal des Einzelnen dann in dieser politischen Formel, welche zugleich absolut kafkaesk funktioniert? Nein, das dann auch wiederum nicht.
Das System ist immanent beschädigt, so können aber ebenso die Teilnehmer an diesem System - also "wir" als Gesellschaft - nicht anders handeln. Das entschuldigt nichts, gibt ebenso keine umfassende Antwort. Aber es wäre definitiv an der Zeit sich über den immer höher werdenden Preis zu unterhalten, welchen wir gesellschaftlich aber auch individuell zu bezahlen haben.
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Tuesday, 16-Oct-2018 11:19:18 EDT
Tobias DausendDer Film "Uhrwerk Orange" war wirklich eine interessante Erfahrung. Was wäre denn die eigentliche Botschaft der dort gezeigten Odyssee? Und wie kann dann eine Botschaft auf die heutige Zeit weiter gedeutet werden? Das Individuum in der Handlung hat keinerlei Rechte zur eigenen Entfaltung. Einzig die Aufgabe ein "guter Bürger / Mensch" zu sein ist die komplette Motivation aller gezeigten Institutionen, durch welche der Antagonist Alex gezogen wird. Sicherlich ist zunächst einmal das rein "Gute" im Vordergrung, aber dieses unterdrückt dann wiederum auch die freie Entfaltung des Individuums. Also ist es dann die Freiheit sich "schlecht" wie auch "falsch" verhalten zu können?
Jetzt aber auch der Umkehrschluss: Was passiert wenn diese zuvor erwähnte Freiheit wiederum selbst zu einer Form von Indoktrination wird? Wenn "schlechtes, rigides und unhöfliches Verhalten", Beleidigungen, Diffamierungen und übelste verbale wie auch körperliche Gewalt, zur Norm deklariert wird? Es ist eine Gratwanderung und dieser Film wie auch seine Buchvorlage liefern keine Antworten, zeigen aber Folgen auf. Sollte man nun tatenlos daneben stehen wenn Andere Leid erfahren? Weil es ja schließlich die freie Wahl ist? Nein, Courage ist ebenso Teil dieser Formel und es gibt wohlweislich keine finale Antwort, aber es gibt den Idealismus und das Streben nach einem besseren Morgen durchaus. Ohne dieses wiederum bleiben wir wiederum kalt und losgelöst von Empathie, einem Miteinander. Denn in der Entwicklung des Individuums gibt es immer auch die Möglichkeit, die Chance, aus der Vergangenheit zu lernen und neue Wege für sich zu entdecken, abseits von Gewalt und Oppression. #Gedanken #Meinung #Film #Uhrwerk-Orange
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Tuesday, 16-Oct-2018 09:07:08 EDT
Tobias DausendGenial finde ich aber wie eh und je: Statt wirklich über echte Alternativen nachzudenken, wirkliche Gegenentwürfe zum bekannten Kommerz und den proprietären Plattformen, kopiert man lieber hier weiter im #Fediverse und freut sich auf den Release von #Pixelfed. Aber hey: Unternehmen haben ja ebenso Berechtigung hier zu sein wie alle anderen Teilnehmer / Teilnehmerinnen ebenso - und am Schluss wird sich dann gewundert wieso denn bitte Alles beim Alten verblieben ist, der Tonfall sich weiter verschärft hat und es niemals zu einem Miteinander gekommen ist. Das hat ja schon bei #Diaspora so grandios nicht funktioniert: "Wir wollen sein wie Facebook, sind aber gleichzeitig auch besser!" Dann kam die gesammelte Mentalität von Facebook und was blieb am Schluss? Nicht viel mehr als ein harsches Gegeneinander. #Einfach-mal-weitermachen-wie-bisher
Vor allem auch wie das Ganze adaptiert und akzeptiert worden ist inzwischen. Webseiten OHNE JavaScript? Holla, da bricht dann eine Welt zusammen. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo DHTML schlicht und ergreifend optional wenn überhaupt Bestandteil von Webseiten war. Ansonsten ging es hauptsächlich um Informationen und mitnichten um möglichst hübsche Aufbereitung, welche nebenbei bemerkt auch über Grafiken und gut gewähltes Layout ebenso möglich wäre. Nein, Inhalte überall dynamisch nachladen und anzeigen. Und am Ende ist das wiederum ein nettes Einfallstor geworden!
@troggy @amaz1ng Wäre nicht der Ansatz gewesen etwas persönlich zu nehmen oder dich verbal anzugreifen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass wir grundsätzliche Probleme überall haben. Und ja: Ich habe schon einige Orte gesehen und Menschen kennengelernt, die in prekären Verhältnissen leben. Das Problem ist aber: Wie lösen wir das Alles? Rhetorische Fragestellung, da die Antwort nicht einfach gefunden werden kann.
Und ja: Da ist auch auch Kapitalismuskritik inklusive. Nicht Alles ist reine Ausplünderung und dennoch ist dies ebenso Teil des Ganzen. Und leider gibt es Sexismus auch quasi überall, in allen Teilen der Erde. Aber auch diese Feststellung löst die Gesamtproblematik nicht, da sich Alles quasi gegenseitig beeinflusst. Und dennoch gilt es zu unterscheiden woher nun konkret die Kritik kommt. Das meinte ich beispielsweise gar nicht in Bezug auf dich sondern insofern ebenso als Teil des gesellschaftspolitischen Aspekts, der ja auch angesprochen worden ist. Was bestärkt nun wen? Die AfD durch die mediale Präsenz? Oder die platzierten Themen, welche die Politik quasi in einem steten Kreislauf fixiert statt wieder wirklich für und mit den Menschen zu arbeiten?
@troggy Was für eine Agenda stellst du dir denn vor? Wir selbst haben hier direkt weiterhin erhebliche Probleme mit patriarchalen Strukturen und leben unter einer illusorischen Glocke vermeintlich wohlhabend zu sein - auf Kosten Anderer. Das Problem ist und bleibt eine komplette Ellenbogenmentalität. Es gibt nicht einfach nur homogene Gruppierungen und Strukturen. Genau das wiederum ist die Komplexität mit der sich die globale Gesellschaft, die Menschen allgemein, befassen müssen. "Faschismus unter Zuwanderern" ist mir beispielsweise weit zu spezifisch wieder nur auf eine spezielle Gruppe angesetzt. Und was bedeutet "media geschlachtet"? Kritische Betrachtungen sind das Eine, aber die Ableitungen nochmals wichtiger und gerade diese müssten dann klar formuliert sein. @amaz1ng
Schlaft schön und wenn die Gedanken doch derweil düster sind, so mag ich daran erinnern, dass JEDER Schatten auch eine Lichtquelle hat. Diese zu finden ist dann nicht immer leicht. Aber sofern wir einander eine sprichwörtliche Lampe reichen, einander Halt bieten können, sind wir nicht alleine. Vielleicht schon Zwei, oder Drei? Nur ein schöner Gedankengang zum Ende des Tages denn genau dafür lohnt es sich zu "kämpfen". #Gute-Nacht-zusammen
@amaz1ng Müsste ich mir entsprechend auch dann noch für eine Meinungsbildung dann anschauen: Danke für den Titel. Bisweilen aber finde ich den Hinweis einfach wichtig, welchen @inaktion entsprechend auch in Bildform dazu verfasst hat. Einfach mal die Worte reflektieren statt direkt "erklären" zu wollen. Fragen stellen hilft und insofern kann man ja auch sehr freundlich aber bestimmt das "Halt die Fresse!" in genau die richtige Richtung formulieren. Gerade dort, wo auch toxische Männlichkeit dann beispielsweise residiert und der Ellenbogen offenkundig das Mittel der Wahl wird statt wirkliche Argumente und ein Miteinander. Geht einfach so nicht! @irgendwiejuna @kassiopeia