@z428 @paulfree14 Anders herum: Was wird erschaffen wenn wir ein System durch ein Anderes ersetzen? Wie gesagt: Ich habe mir das genau zweimal bei #Diaspora angesehen und jedes Mal wurde es schlimmer. Aus dem anfänglich freundlichen Netzwerk, wo man auch lange diskutiert hat, wurde dann ein "Teilen um jedweden Preis" und schlussendlich tummelt sich dort nun eine breit vertretene Klientel.
Ich habe kein Problem damit, wenn Meinungen breit aufgestellt sind. Aber wenn nationalsozialistischer Bockmist, Antisemitismus, Rassismus allgemein und Sexismus stets geteilt werden und nur dann hinterfragt wird wenn man meint ein breites Publikum hinter sich zu haben, beginnen derbe Schwierigkeiten. Noch besser ist dann der stete Ruf nach "Veränderung". Aber genau die beginnt bei sich selbst. Um das einmal zu verdeutlichen: Einerseits wird dann über "Google, Facebook und Co. sind böse!" philosophiert und andererseits dann teilt man dann einen Beitrag weiter freudestrahlend Inhalte aus der Region. Und diese Forderung nach MEHR Inhalten, MEHR Nutzern, hat nur noch dazu geführt, dass alle möglichen und unmöglichen Meinungen nun unreflektiert verteilt werden. Bis hin zu transphoben Inhalten, wie sie widerlicher nicht sein könnten! Das ist ein Kampf gegen Windmühlen und man hat dann am Ende ein quelloffenes Pendant erschaffen, aber defakto Nichts und Niemanden befreit. Nur gesellschaftliche Konfrontationen verlagert.
Daher meine ich, dass Jeder seinen eigenen Weg in die Dezentralität finden sollte. Klar kann man das unterstützen und fördern. Aber diese Werbung, wie sie auf #Diaspora stattgefunden hat als das "gelobte Land", in dem Milch und Honig fließen - wurde tatsächlich ähnlich beworben: Das gibt es allenfalls nur im Kopf der Menschen. Heute ist das #Diaspora was ich wahrgenommen habe mehr denn je mit Zäunen versehen, nur eben darf man sich aussuchen, welchen Bereich man betreten möchte.
"Gutmenschen machen zuweilen den Eindruck von Elefanten, die Porzellanläden in vermeintlich bester Absicht betreten, und erst verlassen, wenn ihre Gutheit den Laden zu einem Scherbenhaufen reduziert hat."
Und weiter:
"Die Bremer Bildungspolitik, ein Ergebnis politischer Inzucht seit 1948, hat bereits dazu geführt, dass egal, welchen Leistungstest man in Deutschland zu Rate zieht, Bremer Schüler immer am Ende zu finden sind. Nun wollen die Bremer den Sarg, in dem sie die Bildung kommender Generationen begraben wollen, endgültig zunageln: mit Inklusion."
Derlei bezieht sich erst einmal auf die Politik selbst. Allerdings ist das ebenso ungebührlich und absolut widerlich wie die weiterhin komplett feindselige Einstellung gegenüber einer "geistigen Behinderung" mitsamt entsprechendem Titelbild, was sich darüber belustigt zeigt.
Essentielle Fragen werden nicht gestellt: Beispielsweise der Konkurrenzgedanke. Weil Schüler mit einer "geistigen Behinderung" teilnehmen, haben die Anderen dann schlechtere Chancen? Es wird gar nicht versucht das Schulsystem und den Konkurrenzgedanken wie auch die Einsortierung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu hinterfragen. Nein, man macht sich ausschließlich über das eine Thema her. Und in den Kommentaren geht das ganze Schauspiel weiter. Und fragt Jemand auf #Diaspora dazu nach? Nein, nicht wirklich. #Würgreflexe
@paulfree14 @z428 Addendum nochmals: #GNUSocialDE gibt auch eine Weiterleitung auf instances.social als Ausweichmöglichkeit derweil an. Ich denke, dass wir generell ein absolutes Ungleichgewicht haben. Rein auch technisch mag ich #Mastodon so überhaupt nicht. Und dennoch wird reduziert: #Diaspora ist in den Medien vertreten gewesen und in den Köpfen daher verankert. Gleiches auch für #Mastodon? Das funktioniert so auf diese Weise nur bedingt mit der #Dezentralität.
Wo @GNUsocialde leider die Pforten schließt (vielen Dank @vinzv für den jahrelangen, tollen Betrieb) stellt sich die Frage nach einer neuen Heimat im Fediverse. #Friendica, #Mastodon, #Diaspora, nochmal #GnuSocial oder etwas ganz anderes? Jemand eine Idee?
@paulfree14 @z428 Anders und prägnanter formuliert: Lieber teile ich offen meine Meinung und wirke an einer Retrospektive mit, als dass ich eine Echokammer mit immer weiter schwindendem Boden arbeite. Genau hier beginnt nämlich ein derbes Problem unserer Zeit.
Mangelndes Vertrauen steigert sich dann auch noch weiter und am Schluss hat man so enge Kreise gezogen, dass Niemand außerhalb überhaupt noch durchdringen kann und dann braucht es wirklich nur einen Demagogen, eine unschönere Meinung, die man irgendwie doch "plausibel" findet und was passiert genau dann? Ich bin wie gesagt sehr für #Datenschutz. Aber gleichermaßen braucht es auch Offenheit und Transparenz, um zu Gesprächen einladen zu können. Das was wir hier beispielsweise machen finde ich mehr als schützenswert.
Ich kann das Gegenteil auch beschreiben: Da hocken Menschen in einer Echokammer, philosophieren sprichwörtlichst über "Entenhausen" (wahlweise auch eine krude These) und Jeder mit einer anderen Meinung wird sofort angebrüllt. Das Endergebnis können wir jeden Tag im Netz "bewundern" und da sollten die dezentralen Systeme nicht noch ein Multiplikator werden. #Diaspora hat es bereits erwischt und ich wäre mir sicher, dass dort übelst vom Stapel gelassen wird in so manch privater Runde nach meinen Erlebnissen unter manchem Beitrag und Kommentarverlauf.
@z428 @paulfree14 Wie gesagt: Da sind wir bei einer Diskussion, die schon ganz woanders liegt. Denn es ist die Antwort auf eine Frage, die bis dato noch sehr diffus gestellt wird: Vor WEM wollen wir uns denn überhaupt schützen?
Was ich bislang erlebt habe kann mitunter auch bereits weit über das Maß an gesundem "Misstrauen" hinaus gehen. Eher ufert es auch schon so aus, dass so Mancher bei #Libertree beispielsweise gar nicht mehr nach außen teilt. Womit wir wiederum beim nächsten Problem sind: Wie überhaupt Wissen, Möglichkeiten und Eindrücke vermitteln? Ich gebe dir insofern Recht, dass Schutzmaßnahmen wichtig sind. Aber da sind wir noch lange Zeit nicht, eher erst einmal dort welches Verhalten überhaupt schützenswert ist. Respektvoller Umgang und tiefgehender Austausch? Ohne Frage. Aber sieht so der alltägliche Kontakt, der alltägliche Gebrauch aus? Da habe ich meine Zweifel meinen Erlebnissen nach bei #Diaspora beispielsweise. Und ganz ehrlich? Ich würde keinem Demagogen auch noch die Möglichkeit geben wollen sein Giftspritzerei als "schützenswert" zu deklarieren. Erst einmal braucht es also Aufmerksamkeit und gegenseitige Unterstützung. Wenn dieses Grundklima herrscht - und das tut es ja bereits in kleineren Teilen - dann können wir über "mehr" sprechen. :)
@r0cc5 @hikerus @mcscx Nun da sprichst du einen Zwiespalt an denn auf #Diaspora werden derlei Dinge ebenso verteilt. Hier habe ich das im Gegenzug weit weniger oft gesehen. Wenn rechte, menschenfeindliche Gruppierungen sich Zugang verschaffen wollten wäre es für sie weitaus einfacher dort bereits anzusetzen. Auf der einen Seite geht es um Austausch und Vernetzung, auf der anderen Seite aber natürlich auch um den Schutz der Privatsphäre.
Du wirst die Balance finden. Da bin ich mir absolut sicher! Schau dich erst einmal um und probiere aus. Ich finde dieses Gespräch durchweg wichtig, auch um weitere Probleme aufzudecken und Anwendungsgebiete zu vermitteln. Insofern kann das nur helfen! :)
@ralph @hikerus @r0cc5 Nun ja, hat aber den etwas faden Beigeschmack, dass sich diese Sicht nach Innen heraus auch ins Gegenteilige entwickeln kann. Zumindest habe ich diese Erfahrung bei #Diaspora gemacht. Solche Diskussionen wie hier sind dort zwar auch möglich, aber leider längst nicht mehr so gerne gesehen. Lieber verteilt man dort schnell noch das nächste Bild und den nächsten flotten Spruch. Zumindest war das so als ich das Netzwerk verlassen habe, mag natürlich wieder anders sein! :) Mir gefällt es hier derweil gut, vor allem weil es auch ein soziales Gefüge und Regelwerk gibt. So kann man sich gegenseitig unterstützen und helfen!
@paulfree14 Wirklich schade. Aber offensichtlich hat sich Toni bereits dazu entschlossen eben gar keinen Diskurs mehr zu suchen. Es sei denn er bringt ihm irgendwie oder irgendwo Aufmerksamkeit. Ansonsten darf man sich selbst als "Desinformant" und "Dummkopf" von ihm bezeichnen lassen. Ein Blick dazu auf das Profil bei #Diaspora ist ziemlich vielsagend: Selbsternannter Warheitssucher, unreflektierter und sehr zweifelhafte Meme-Bilder, Selbstinszenierung, Aberkennen der Sexualität und so weiter.
Bleibt abzuwarten, ob es hier auch zu Konfliktsituationen kommt. Für jeden Interessierten der Verweis auf #YouTube und die dortigen Videoproduktionen unter dem Namen. Hat für mich Alles nichts von friedlicher Diskussion sondern mit schlichtem Anbrüllen sofern man nicht die gleiche Meinung und Betrachtung teilt, damit also widerspricht. Ich möchte nur vorweg darauf verweisen, weil mir das mehrfach aufgefallen ist. Vor allem weil der werte Teilnehmer dann Inhalte weiterleitet, die Personen mit öffentlichem Status und Prominenz einfach so aufgrund vermeintlich äußerer Merkmale die sexuelle Identität in Frage stellt. Bei #Diaspora unwidersprochen bisweilen und ich hoffe zumindest, dass hier dann Reaktionen sofern nötig erfolgen! Das muss nicht auch noch sein.
- ¿Está la información a salvo de espionaje simplemente por aparecer en una infraestructura descentralizada? NO ¿Tiene la policía acceso a servidores de Diaspora o Mastodon?... respuesta tentativa: sí.
- ¿Son estas las redes sociales de la libertad? NO. Una red social es una herramienta, no libera a nadie por más que tenga una licencia que le permita su difusión. De hecho en política una licencia es tan valiosa como un grano de arroz.
- ¿Estamos haciendo #activismo-digital? En mi opinión el activismo es incompatible con permanecer frente al ordenador, no se reclaman derechos con #hashtags.
- ¿Que hace falta para que nuestra información sea respetada? Otro sistema político y económico que no lograremos por la vía de la democracia representativa.
Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Thursday, 12-Apr-2018 09:18:31 EDT
Tobias DausendJust to make it clear: Using a company as breakthrough for a personal career change what exactly? Perhaps you notice a change within your personal situation when visiting a conference for your skills using a company. But in general you're doing the same as everyone else and when you talk about "changing paradigm" you should notice the upcoming lie within.
Exactly that's the point: You're using #capitalism and benefits from that. But well some people think this is a good idea, even this is proclaimed on #Diaspora. That's the reason I can't believe within the goals of this "project". Creating an #open-source #Facebook and claiming the other way around? Nice try, but it's just the benefit for some chosen people. #Thoughts #Wrong-way
♲ @besser (besser@horche.demkontinuum.de): Wir erklären ein paar wichtige Grundlagen mit Beispielen, bevor wir an das eigentliche Thema „die freien sozialen Netzwerke“ herangehen. Dazu gehört, dass wir ein gemeinsames Verständnis und Bild haben wovon wir sprechen. #podcastbesser.demkontinuum.de/2018/04…
last months user statistics of #thefederation any bets on how long the recent #fediverse boomlet may last this time? one time i want to see that history doesn't repeat itself as always after #facebook takes a pratfall. is there a way to keep this new users?
Thoughts on the two big decentralized social networks: #Mastodon is great and I use it a lot (too much?). I like that it federates with several other networks.
#Diaspora is mostly uninteresting and I find it hard to find interesting people to follow so I don't use it much. It also doesn't federate with as many other networks/software.