@hay Mein Tipp: Schau dir dazu einmal auch #Diaspora an. Dort ist sehr gut erkennbar wie sich das entwickelt. Natürlich ist es auch immer abhängig in welche Bereiche des Netzwerks man selbst vordringt. Aber Kritik ist dort beispielsweise sehr ungern gesehen. Und erste Kommerzialisierungen haben stattgefunden, da beispielsweise die #TAZ als Zeitschrift dort vertreten ist. Klingt zunächst gut, aber ein Diskurs findet ja dennoch weiterhin nicht statt und als ich damals das hinterfragte kam nur Häme und Spott.
Jetzt haben sich Grabenkämpfe gebildet und manche Teilnehmer haben sich noch tiefer in eine Echokammer / -gruppe gezogen. Damit unterbricht man aber gleichsam auch die komplette Debatte und lässt Freiräume, die dann sehr fragwürdig gefüllt werden. Anarchokapitalisten, erklärte Patrioten, sog. Trollbereiche und all das ist ebenso dort zu finden, bis hin zu offenkundigem Rassismus und Antisemitismus . Und wenn man widersprechen will, so kann selbst das zu einer riesigen Aufgabe werden: Weil sich unterschiedliche Gruppen dann spinnefeind sind.
Erstaunt war ich damals als ich dann noch fragte, wie das mit Inhalten Anderer gesehen wird. Also #YouTube, #Twitter und Co. ... letztlich übernimmt man ja damit auch alles Andere, also auch die gesamte Problematik an Vorurteile und Selbsterhöhung. Die Antwort? "Hauptsache Inhalte, woher ist EGAL!" #Subjektive-Erfahrungen
In dem Thread unter diesem Post gibt es viele interessante Accounts zum folgen.
♲ @Montag (montag@friendica.xyz): "Offizielle" Accounts Damit alle, die #neuhier sind auch mal etwas in ihrem Stream zu sehen bekommen, ist hier mal eine Übersicht über "offizielle" Präsenzen von Institutionen, Bloggern usw. im #fediverse. Das soll jetzt mal keine Liste mit gespiegelten Newsfeeds sein, sondern wirklich aktive Konten.
Die Liste ist hoffentlich nicht vollständig und kann gerne in den Kommentaren erweitert werden. Alle, die hier in der Liste auftauchen, sind auch mehr oder weniger aktiv.
Und wieso zelebriert man das Ganze weiter, von Jahr zu Jahr? Netzpolitik.org in allen Ehren, aber wäre es nicht auch dort im Interesse die dezentralen Systeme nach vorne zu bringen? Schaut man sich dann einzelne Artikel mit den Kontaktinformationen der jeweiligen Autoren an: Wiederum das gleiche Bild wie auch bei Frau Nocun. Was möchte man da besprechen? Die "digitale Gesellschaft"? So einfach wie simpel: Ihr macht es euch zu einfach und wer nicht will, der hat auch schon. Letztendlich lebt man da sorgenfrei mit dem Credo "Wasser predigen, aber Wein saufen!" schlicht wie einfach weiter. Und genau deswegen ist das auch nur eine Veranstaltung mit großteils nur Lippenbekenntnissen. Letztendlich nochmals die Fragestellung: Wird beleuchtet wie dezentral die "digitale Gesellschaft" sein müsste, um überhaupt Schritt halten zu können und sich selbst auch verteidigen zu können, wehrhaft demokratisch zu sein? Einfache Antwort: Leider NEIN! #republica-2018 #Gedanken #Meinung
@inaktion Ich glaube weniger, dass es zunächst um Feindschaft geht - zumindest zu Beginn. Das Problem dabei: Wir bekommen zumeist nur die verkrusteten Auswüchste zu lesen. Es ist ja auch soweit legitim, dass Jeder nur das "teilt" wozu er / sie willens und bereit ist. Dennoch ist das dann eine ziemliche Scharade, die wir dann hier oftmals zu spielen haben. Dann sind wir nämlich auch nur "Mitdarsteller" auf einer vorbereiteten Bühne, einzig dienlich zur Inszenierung. Und genau aus dem Grunde habe ich beispielsweise Netzwerke wie #Diaspora oder #Libertree verlassen. Es gibt keine Konversation sondern nur den Monolog und selbst wenn man selbst an dem Dialog höchstes Interesse hat, man ist immer nur soweit wie der Gegenüber wirklich will.
Das ist im Normal- / Idealfall gar kein Thema, weil sich während des Gesprächs dann schon Interessen, Gemeinsamkeiten und auch eine Vertrauensbasis bilden können. Aber mich erschreckt genau das ebenso wie auch dich: Dieser stete ironische Unterton. Diese Feindseligkeit und dann doch weiterhin Offenheit gegenüber unglaublich klar postulierten Gedanken, die deutlich in andere, sehr unfreundliche Regionen der Gesellschaft gehen. Und in der schlimmsten Ausbaustufe bezeichnet man sich selbst dann noch als "Troll" und ist dann stolz auf derlei, wenn man Andere als "linksversiffte Gutmenschen" bezeichnet. Ich bezweifle dann aber, dass überhaupt verstanden worden ist was "links" und "rechts" bedeuten. Es geht nur noch darum Andere zu verletzen und sich selbst zu "inszenieren".
Einerseits ist es absolut nicht zu leugnen: Wir haben ein Problem mit Meinungsmache und zwar direkt wie schlicht von der rechten Seite. Es ist schon mehr als erschreckend mit welcher Leichtigkeit dort der gesellschaftliche Diskurs absichtlich in unsagbare Bahnen der Selbsterhöhung gelenkt wird.
Andererseits jedoch ist es ebenso auffällig wie oberflächlich dann wiederum so manche Aussage in der Dokumentation ausfällt. Sind es denn nur "Trolle"? Und wie entsteht ein "Troll" oder "Trollverhalten"? Nach langer Zeit der Beobachtung würde ich durchaus nicken zur Aussage, dass derlei nicht in einem luftleeren Raum entsteht sondern auch gesellschaftlich erschaffen wird.
Nehmen wir doch das Beispiel #Diaspora: Sicherlich bin ich dahingehend dem Netzwerk sowie manchen Nutzern gegenüber definitiv nicht neutral eingestellt. Dennoch ist mir in der Vergangenheit immer wieder aufgefallen wie schnell das Wort "Troll" dort genutzt worden ist. Und seien wir ehrlich: Irgendwann wird das Gesagte auch im Falle einer falschen Bezeichnung tatsächlich Realität. Meine These also: Ein "Troll" wird auch erschaffen und das ebenso gesellschaftlich fundiert. Wir erschaffen dahingehend unsere eigene Nemesis und hier hätte ich mehr Zeit der Betrachtung in der besagten Dokumentation erwartet. So schlicht wie dort dargestellt ist es oftmals nicht. Wie also zukünftig damit umgehen? Ich denke das klappt nur in dem individuellen Gespräch, ohne Pauschalisierungen kann man dort entkräften oder eine Scharade wie auch Maskerade direkt auflösen. #Gedanken #Meinung
@norbert Interessanter Artikel. Danke dir, Norbert! Aber dennoch bleibt ein Fragezeichen über meinem Kopf: Wird das Buch von Katharina Nocun dann nicht über #Amazon erhältlich sein? Vielleicht dann eher #Terrashop oder / und kleinere Anbieter? Ich vermute einfach einmal das dem nicht der Fall sein wird.
Und genau damit, mit genau dieser Zwiespältigkeit, zerstören "wir" mehr als das belehrt / gelehrt wird. Letztendlich liest sich das Jemand durch und zuckt mit den Schultern: Was sollte #Amazon denn schon weiter mit den Daten machen? Abgesehen davon wird das Buch von der Autorin doch ehr dort erhältlich sein. Abhängigkeitsverhältnis und Herrschaftsverhältnis.
Oder gibt es vielleicht auch ein DRM-freies ebook zum Download auf der Blogseite als Angebot? ;-) Wäre nochmals ein weiteres Thema, bei welchem so mancher Netzaktivist / so manche Netzaktivistin auf die Nase gefallen ist. Beispielsweise Frau Julia Schramm? Erst fordert sie die Befreiung von "geistigem Eigentum" und als dann ihr Buch doch als ebook frei für Jeden hochgeladen wurde, ging das Theater los. Was "wir" wohl brauchen sind nicht nur Warnungen sondern auch absolut stringentes, kohärentes, in sich verständliches Verhalten! Keine Doppelstandards, wie eine Frau Nocun, die #Diaspora nebenbei verwendet, und dann doch auf #Facebook und #Twitter aktiv bleibt. Ganz zu schweigen davon, dass ich sie hier jemals beim Mikroblogging gesehen hätte.
@jedie Ändert sich dadurch etwas, dass jetzt die TAZ bei #Diaspora aktiv ist? Nimmt die Redaktion oder ein Vertreter an Diskussionen teil? Zu meiner Zeit bei #Geraspora kam das gerade auf und ich habe mich damals dagegen ausgesprochen und bekräftige das nochmals heute. Dadurch hat sich rein gar nichts verändert, gar zum Besseren ebenso nicht.
Nehmt mich bitte aus der Konversation. Von meiner Seite aus ist Alles gesagt dazu. Soll nicht unhöflich klingen, aber weitere Punkte brauche ich nicht zu bekräftigen oder zu wiederholen. @bjoern @digitalcourage @z428 @norbert
Damit alle, die #neuhier sind auch mal etwas in ihrem Stream zu sehen bekommen, ist hier mal eine Übersicht über "offizielle" Präsenzen von Institutionen, Bloggern usw. im #fediverse. Das soll jetzt mal keine Liste mit gespiegelten Newsfeeds sein, sondern wirklich aktive Konten.
Die Liste ist hoffentlich nicht vollständig und kann gerne in den Kommentaren erweitert werden. Alle, die hier in der Liste auftauchen, sind auch mehr oder weniger aktiv.
Veo que ahora Diasp.eu (de la red #Diaspora) cobra 11 €/año a las nuevas cuentas. No sé si me parece la mejor opción para extender el uso de redes libres... pero bueno, siempre hay otras opciones, es lo que tiene la descentralización.
@paulfree14 @z428 Nebenbei: Technologie kann meiner Meinung nach niemals meinungsneutral sein sondern muss sich klar auch positionieren. Genau darüber habe ich ja schon mehrfach geschrieben. #Diaspora hatte sehr lange keine Netiquette, keine Regeln, weil man sich selbst als neutrales Stück "Software" betrachtet hat. Das ist aber eben nicht der Fall und ein grober Fehler!