Tobias Dausend (throgh@gnusocial.federated-networks.org)'s status on Tuesday, 01-May-2018 03:54:42 EDT
Tobias DausendEinmal mehr zeigt sich wie arrogant wir Menschen doch sein können. Was wir nicht kennen oder kennen wollen, das lehnen wir nicht nur ab sondern belegen das auch gleichermaßen mit einem steten Malus von sprichwörtlicher Schande und / oder Unbrauchbarkeit. In dem konkreten Fall hier nun geht es um #GIMP: Auf dem Portal Golem.de wurde ein entsprechender Artikel zur neuen Version 2.10 veröffentlicht.
Die freie Bildbearbeitung bekam in vielen Punkten Verbesserungen. Aber das Problem ist gleichermaßen auch einmal mehr der Vergleich und zwar mit #Photoshop des Unternehmens #Adobe. Genau dies geschieht auch für einen kurzen Nebensatz in dem Artikel. Das wäre im Grunde genommen komplett unerheblich und doch stürzt man sich in den Kommentaren förmlichst auf den steten Vergleich zwischen #GIMP und zahlreichen anderen Produkten im Bereich der digitalen Bildbearbeitung.
Die Oberfläche sei nicht gut genug, es gäbe nicht den gleichen Funktionsumfang wie bei anderen Softwarepaketen und überhaupt ist #Open-Source natürlich einmal mehr ideologisch verblendet und mitnichten einfach nur pragmatisch genug. Man kann ja auch nicht einfach einmal machen was man will sondern muss sich dem Willen der jeweiligen Projektteams unterwerfen also lohnt sich das Beitragen von Erweiterungen auch nicht, zumal man ja damit kein Geld verdienen kann. Die Liste ist noch viel länger. Und genau aus dem Grund habe ich ein Problem mit derlei selbsternannter Expertise. Es stimmt: #GIMP ist mitnichten perfekt. Aber man kann schlicht dem Projektteam ein Wort gönnen und die Kommunikation aufnehmen. Selbst das ist aber manchen Kommentatoren dort schon zuviel. Derlei #Ignoranz kann man auch schon längst nicht mehr anders benennen! #Gedanken #Würgreflexe
Hot off the presses: The digital ink is still wet on details about our #OpenSource Center funding opportunity for projects working in humanitarian response & international development. $150k USD up for grabs this month.
However I'm missing some things--can you help me find them?
I want to talk more about people, working with them, their limitations and potential. I want to talk about #governance, #facilitation, #voting, #cognitivebiases and other concrete things that can be tried (and falsified) in #groups.
Let me know if you're interested, or boost if you think you have followers who are interested.
Please, #scientists, if you share source code with your papers (great!) use an open repository and don't lock it behind the same paywall your paper is already suffering from (e.g, @ElsevierConnect@twitter.com). Also, it doesn't harm to license your code (preferably #opensource). #openscience
@z428 Und schon sind wir wieder zurückgeworfen in der Diskussion: Für mich zeigen sich da deutlich Differenzen und unterschiedliche Herangehensweisen. Zunächst einmal halte ich so gar nichts davon diverse Dinge gleichzusetzen.
Gesellschaftlich sind wir im Umbruch, weil wir Glaubensmuster auch in den letzten Jahrzehnten umgeworfen haben und die Gesellschaft das auch noch nicht vollends verinnerlicht, gar realisiert hat. Denn für Flugzeuge und Autos gibt es Abnahmetests, Sicherheitsanforderungen und Kontrollen. Gibt es die denn für Software auch? Datenschutzkontrollen? Es gibt grundsätzliche Tests hinsichtlich der Code-Qualität und dessen quantitativer Auswirkungen im Bereich Sicherheitsanforderungen? Nein, geht ja gar nicht, weil sich proprietäre Hard- und Software eben nicht derlei untersuchen lässt. Es bleibt zu jedweder Hardware auch vorzugsweise ein proprietärer Blob als Pendant.
Genau aus dem Grund beispielsweise kann man niemals von einem FREIEN #GNU-Linux sprechen, wenn der Kernel NICHT von Blobs befreit worden ist und diverse Treiber als Module geladen werden. Nette Beispiele? Der MESA-Stack mit Nouveau, R600, Intel und RadeonSI. All diese Bereiche sind nämlich mit den letzten zwei Generationen von Grafikkarten zu einem sprichwörtlichen Spießroutenlauf geworden und Systeme wie #FreeSlack, #Hyperbola oder #Trisquel funktionieren gar nicht oder nur bedingt. Kann ich das einem Nutzer beibringen? Nein, kann ich nicht, weil dieser vollumfänglich sich selbst abschaltet. Tragen wir daran Schuld? Durchaus, weil wir das so einfach akzeptiert haben. Weil #Open-Source zu einem rein populistischen Kampfbegriff geworden ist.
Und wenn es nur darum geht die Deutungshoheit wieder zurückzugewinnen, aber sich an der Art und Ausprägung WIE wir als Gesellschaft mit Technik auch umgehen wollen. Das es Grenzen zu geben hat, die nicht zu überschreiten sind, weil wir genau darüber Kontrolle haben möchte, teilen möchte. Dann wäre ich raus aus der Geschichte! Das zeigt sich am letzten Abschitt, wenn es dem Nutzer einmal wieder "graust". Da wird bei mir nämlich die Stirn kraus: Verdammt noch eins, das gehört dazu? Auch Fehler zu machen? So läuft das nun einmal. Wenn man aber eine "Und-Fertig"-Installationsroutine haben möchte, so lassen wir uns als künstlich wieder mit genau gleichen Paradigmen einschränken, wenn gar nich sprichwörtlich nur "verdummen". Es sind nun einige Kampfbegriffe in meinem Text, genug Polemik, aber genau so stellt es sich doch auch dar für mich. @paulfree14 @bjoern @digitalcourage @norbert
My insurance company hasn't paid my disability this year. I'm being evicted. I'm trying to somehow produce enough benefit to the community that people can risk spending their money, right now, to help me out.
Though, when it's done on a computer, it is sort of like wearing one high-fashion shoe which cost a bundle and you wear to show off...
...while also having on an agile/comfortable/efficient cross-training shoe from the thrift store that you use every day without a drain on your finances.
Victor Hugo's thoughts on copyright in the 1870's, according to Wikipedia one of the greatest and best-known French writers. Today we would probably call it #FreeSoftware, #CreativeCommons, #OpenSource,...